Was macht ein:e Risikomanager:in?

Als Risikomanager:in identifizierst, analysierst und bewertest du Risiken einer Unternehmung und minimierst diese.

Was macht ein:e Risikomanager:in?

Gefahren können unterschiedliche Ausmaße annehmen. Als Risikomanager:in agierst du als Problemlöser:in. Durch deine Risikoeinschätzungen unterstützt du die oberste Geschäftsebene und gibst Orientierung bei Entscheidungen. Deine Einschätzung ist bei wichtigen Entscheidungen gefragt und hat hohe Auswirkungen auf das Unternehmen.  

Das Profil von Risikomanager:innen wird daher wie folgt beschrieben:

Risikomanager:innen identifizieren, analysieren und steuern Risiken, die mit einer Unternehmung einhergehen könnten. Risikomanager:innen verfolgen das Ziel, die Risiken so gering wie möglich zu halten und die Geschäftsleitungsebene dahingehend zu beraten. Probleme lösen, aber auch präventiv entgegenwirken, stellen die Kernaufgaben dar. 

Risk Manager:in werden: Das sind Aufgaben

In deiner Tätigkeit als Risikomanager:in benötigst du sowohl einen Blick fürs Detail als auch einen weiten Blickwinkel. Du musst potenzielle Risiken erkennen können und gleichzeitig die Ursachen für Risiken im Detail ergründen. Recherchearbeit, Marktanalysen, die Auseinandersetzung mit Softwares und komplexen Sachverhalten sind vorauszusetzen. Gleichzeitig ist das Risiko zu bewerten. Berechnungen und ein Austausch mit Expert:innen dominieren den Arbeitsalltag.

Der Verantwortungsbereich wächst mit den Aufgaben von Risikomanager:innen. Da sich deine Entscheidungen und Einschätzungen direkt auf die potenzielle Schadenshöhe auswirken können, geht deine Arbeit mit einem hohen Maß an Genauigkeit und Konzentration einher.

Folgende Aufgaben zählen zu deinem Profil als Risikomanager:in:


  • Durchdringung von komplexen Sachverhalten
  • Austausch über Fremd- und Programmiersprachen hinweg
  • Berechnung und Identifikation von Risiken mit quantitativen und qualitativen Methoden
  • Betrachtung und Steuerung der geltenden Rahmenbedingungen
  • Berichterstattung und Dokumentation von Analysen
  • Verbesserung des Risikomanagements
  • Beratung der Geschäftsführung in unternehmerischen Entscheidungen


Risikomanager:innen müssen das Risiko nicht nur gut bewerten können; es ist auch so zu kommunizieren, dass der Grad des Risikos bei der Geschäftsleitung ankommt und nicht verharmlost wird. Ein kommunikatives Geschick und eine gute Aufbereitung der Datenlage sind daher genauso wichtig, wie die Risikoidentifikation an sich.  

Einsatzbereiche als Risikomanager:in

Risikomanager:innen können in verschiedenen Unternehmen und Branchen Einsatz finden. Letztlich muss jedes Unternehmen die Risiken einschätzen können, um langfristig geschäftsfähig zu bleiben.

Ein Paradebeispiel ist die Finanzbranche. Die Bewertung und Steuerung von Wertpapierkäufen und das damit einhergehende Portfolio Management ist ein klassischer Einsatzbereich, in dem du als Risikomanager:in tätig werden könntest.

Es gibt jedoch Branchen, in welchen das Risiko über Unternehmensgrenzen hinaus bewertet werden muss, da Risiken auch Auswirkungen auf die Umwelt oder Gesellschaft haben könnten.

Die spannendsten Einsatzbereiche von Risikomanager:innen befinden sich in folgenden Branchen:

  • Versicherungs- und Finanzwirtschaft
  • Energiewirtschaft
  • Chemie- und Pharmaindustrie
  • IT- und Data Security Branche
  • PR- und Kommunikationsarbeit