GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH

Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger

Company type

SME


Sector

Engineering


Location

Stuttgart

News (6)

  • Other

    Entspannt und sicher im Straßenverkehr: Tipps der GTÜ für mehr Gelassenheit am Steuer

     Aggressives Verhalten sorgt für Risiken  Verschiedene Trainings reduzieren die Angst vor dem Autofahren  Ausreichende Zeitpuffer und Entspannungsübungen können Stress reduzieren Auslöser für Stress im Straßenverkehr gibt es viele – vom persönlichen Zeitdruck über egoistisches Verhalten anderer Fahrer bis zur Furcht vor komplexen Situationen. Umso wichtiger ist es, selbst in solchen Momenten möglichst gelassen zu bleiben. Wer sich zu emotionalen Handlungen am Steuer hinreißen lässt, handelt nicht nur für sich selbst riskant, sondern bringt oft auch andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr. Das Thema nimmt an Bedeutung zu. Das unterstreicht eine Untersuchung der Unfallforschung der Versicherer von Ende 2023: Im Vergleich zu den Jahren 2016 und 2019 ist die Wahrnehmung aggressiven Verhaltens im Straßenverkehr gestiegen. 87 Prozent der Befragten gaben an, dass ihrer Meinung nach diese Aggressivität eine Ursache für Verkehrsunfälle sei. Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH nennt Tipps und erläutert Hintergründe zu mehr Gelassenheit am Steuer. Risiko verstehen: Wer ohne Stress und Aggressionen auf der Straße unterwegs ist, leistet einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit. Sich diesen Zusammenhang klarzumachen, ist der erste Schritt zu mehr Gelassenheit am Steuer: Im Umkehrschluss wird deutlich, wie riskant emotionale Handlungen wie Drängeln, Ausbremsen, gefährliches Überholen, Beleidigen anderer Verkehrsteilnehmer und überhöhte Geschwindigkeit sein können. Wut oder Freude: Auslöser emotionaler Spontanhandlungen im Verkehr müssen nicht negativ belegt sein. Auch positive Gefühle wie Euphorie können zu riskanten Fahraktionen führen. Darauf verweist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), der Spitzenverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften und Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand. Ob Wut, Ärger, Stress oder überschäumende Freude – stets gilt: Möglichst vor Fahrtantritt zur Ruhe kommen, um sicher am Straßenverkehr teilnehmen zu können. Stressfaktoren reduzieren: Einige Faktoren für aggressives Verhalten am Steuer lassen sich mit einfachen Mitteln ausschalten. Dazu gehört zum Beispiel Zeitdruck bei gut planbaren Fahrten: Wer sich rechtzeitig über die Verkehrslage informiert und einen Zeitpuffer einplant, kann sein individuelles Stresspotenzial verringern. Es gibt auch wirksame Entspannungsübungen, die man während der Fahrt ausüben kann. Müdigkeit und Angst: Fehlende Gelassenheit am Steuer kann auch durch die Furcht vor komplexen Verkehrssituationen wie bei Starkregen und Schnee oder vor Tunnelfahrten ausgelöst werden. Diese Ängste können mit Schulungen und Fahrsicherheitstrainings wirksam reduziert werden. Gegen Müdigkeit helfen ausreichend lange und regelmäßige Pausen, wach und reaktionsschnell im Verkehr unterwegs zu sein.

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    Die GTÜ dokumentiert ihr Engagement für Nachhaltigkeit

     Ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung  Nachhaltiges Handeln als entscheidende Aufgabe  Die Prüforganisation ist eines der WIN-Charta-Unternehmen des Landes Baden- Württemberg Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH ist sich ihrer ökonomischen, ökologischen und sozialen Verantwortung bewusst. Das kontinuierliche Engagement des Unternehmens belegt jedes Jahr der WIN-Charta-Bericht. Dieser liegt nun für 2023 vor: Klima- und Umweltschutz, nachhaltige und faire Finanzen, Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – diese und viele weitere Punkte deckt die WIN-Charta ab. Die GTÜ hat sie im Jahr 2020 unterzeichnet und sich zu den Zielen bekannt. Die Abkürzung steht für die „Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit“ des Landes Baden-Württemberg. Der aktuelle WIN-Charta-Bericht ist zu finden unter: https://www.nachhaltigkeitsstrategie.de/wirtschaft/win-charta/win-charta-unternehmen/detail/gtue-gesellschaft-fuer-technische-ueberwachung-mbh „Nachhaltigkeit muss umfassend gelebt werden. Das tut die GTÜ in allen Bereichen und Belangen. Die WIN-Charta des Landes Baden-Württemberg gibt uns wichtige Impulse, das Engagement noch breiter und zugleich effektiver zu gestalten“, sagt Christina Gentner, Referentin für Nachhaltigkeit bei der GTÜ. Die Ziele der WIN-Charta sind in zwölf Leitsätzen zusammengefasst. Sie reichen von Themen wie Menschenrechte, Umweltbelange, nachhaltige und faire Finanzen, Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis zur Identifikation mit der Region. Ein Beispiel der vielen GTÜ-Aktivitäten zum Leitsatz „Ressourcen“: Die Prüforganisation verfolgt konsequent das Ziel, die Zahl der Drucker im Unternehmen möglichst gering zu halten und Abläufe mit Hilfe leistungsstarker Scanner zu digitalisieren. Das von der GTÜ im Jahr 2020 initiierte Projekt Papiereinsparung wurde somit im Berichtsjahr 2023 erfolgreich abgeschlossen. Zu den WIN-Projekten gehört auch die finanzielle Unterstützung an das Deutsche Kinderhilfswerk, die Tafel Deutschland oder die Ölgäle Stiftung in Stuttgart, die das Wohlergehen kranker Kinder und Jugendlicher im Blick hat. Der Leitsatz Mitarbeiterwohlbefinden fasst ein ganzes Bündel an Projekten zusammen, um die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben verstärkt zu fördern. Kostenintensive Angebote wie Jobräder und im Bereich von Gesundheits- wie Altersvorsorge unterstützt die GTÜ finanziell. Ein Workshop für Führungskräfte zum Thema „Gesund Führen“ fand ebenso statt wie ein Seminar für Mitarbeiterinnen mit dem Titel „Stark in meiner Rolle“. Ohnehin haben Fortbildungsmaßnahmen einen festen Stellenwert bei der GTÜ. Seit 2023 bietet das Unternehmen allen Mitarbeitenden eine kostenfreie betriebliche Krankenversicherung mit einem jährlich 300 Euro umfassenden Gesundheitsbudget. Dieses kann etwa für eine Brille, aber auch für Physiotherapie oder eine Zahnbehandlung eingesetzt werden. „Familiengerechte Arbeitsbedingungen und eine Unternehmenskultur, die alle Beschäftigten dabei unterstützt, das jeweilige Berufs- und Privatleben in Balance zu halten, sind wichtige Bestandteile der Identität unseres Unternehmens“, betont die GTÜ. Der Altersdurchschnitt der 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist 2023 von 44,52 Jahren im Vorjahr auf 43,5 Jahre gesunken. Die Übernahmequote der rund 40 Auszubildenden und dual Studierenden lag 2023 bei 88,8 Prozent. Die GTÜ trägt aktiv zur Verkehrssicherheit und zu Umwelt- und Arbeitsschutz bei. Die regelmäßigen amtlichen Fahrzeuguntersuchungen gehören zum Kerngeschäft der Prüforganisation. Diese stellen sicher, dass die vom Gesetzgeber vorgestellten Grenzwerte für den Schadstoffausstoß eingehalten werden – zugleich eine wichtige Nachhaltigkeitsmaßnahme. Ebenso fördert dies die Sicherheit auf den Straßen. Im Jahr 2023 stiegt die Zahl der von der GTÜ durchgeführten Hauptuntersuchungen um 3,02 Prozent auf rund 4,95 Millionen an. Um eine unabhängige und objektive Arbeit sicherzustellen, wurden einhundert Prozent der Beschäftigten zum Thema Compliance geschult. Am Schwerpunkthema „Anti-Korruption“ soll auch 2024 festgehalten werden. Unter dem Leitsatz „Energie und Emissionen“ dokumentiert der Bericht, dass in der GTÜ-Zentrale in Stuttgart 16 Ladepunkte für elektrisch betriebene Fahrzeuge eingerichtet sind. Seit 2023 ergänzen ein weiteres Vollelektroauto und sechs Hybridfahrzeuge den Fuhrpark. Außerdem wurde die „Car-Policy“ eingeführt, um unnötig große und schwere Fahrzeuge zu vermeiden und die CO2-Emission als Kaufkriterium für neue Fahrzeuge zu berücksichtigen. Grundsätzlich sind die Mitarbeitenden angehalten, Dienstreisen per Bahn oder Auto und nicht mit dem Flugzeug zu absolvieren. Ausführliche Informationen zur WIN-Charta gibt es unter http://www.nachhaltigkeitsstrategie.de/wirtschaft-handelt-nachhaltig.

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    Gilt auch für Oldtimer: Tuning mit Sicherheit

    „Zeitgenössisches Tuning“ und H-Kennzeichen Die GTÜ erklärt Fakten rund um Fahrzeugindividualisierung Tuning liegt im Trend. Eine wichtige Plattform sind dabei die vom Bundesverkehrsministerium geförderten „Track & Safety Days“, die in verschiedenen Regionen Deutschlands stattfinden. Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH unterstützt die sichere und regelkonforme Individualisierung von Autos mit der Teilnahme an diesen Tagen. Ob Oldtimer oder Neuwagen: Viele der mehr als 2.600 Prüfingenieure der GTÜ beraten Tuningfreunde das ganze Jahr über bei der Individualisierung ihres Fahrzeugs. Mehr als siebenhundert Unterschriftsberechtigte der GTÜ stehen zudem für die Einzelabnahme nach § 19 (2) in Verbindung mit der Einzelbetriebserlaubnis nach § 21 der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (StVZO) bereit. Dabei gilt immer: Tuning und Sicherheit gehören zusammen. Die Gefährdung der Pkw-Insassen und anderer Verkehrsteilnehmer aufgrund der Individualisierungen muss ausgeschlossen sein. Das Tunen von Klassikern gerät zunehmend in den Blick. Auch deshalb, weil Fahrzeuge aus den 1990er-Jahren mittlerweile als Oldtimer eingestuft werden können. In dieser Zeit wurde sehr viel individualisiert. Die GTÜ gibt daher einen Überblick über das Tuning insbesondere von Oldtimern. Relevant ist das Thema für mehr als 30 Jahre alte Fahrzeuge mit Oldtimergutachten, die eine Zulassung mit H-Kennzeichen besitzen. _1. Zeitgenössisches Tuning bei Klassikern – was versteht man darunter? Für die Erteilung eines H-Kennzeichens gelten strenge Regeln. Der Oldtimer muss vor mindestens 30 Jahren erstmals für den Verkehr zugelassen worden sein, weitestgehend dem Originalzustand entsprechen, in einem guten Pflege- und Erhaltungszustand sein und zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturguts beitragen. Vorteil des „H“-Kennzeichens: ein einheitlicher Kfz-Steuersatz von 191,73 Euro jährlich, unabhängig von Hubraum oder Leistung. Das gilt für Pkw, Lkw, Traktor oder Anhänger. Wird ein Oldtimer im Winter nicht gefahren, lassen sich Kfz-Steuer und auch Versicherung durch ein Saisonkennzeichen senken. Das erspart den Weg zur Zulassungsstelle in Herbst und Frühjahr, um den Oldie an- oder abzumelden. _2. Sind nachträgliche Änderungen am Klassiker mit H-Zulassung ausgeschlossen? Nicht unbedingt, wenn einige Vorgaben beachtet werden. Dazu gehört, dass „zeitgenössisches Tuning“ das H-Kennzeichen nicht gefährdet, wenn die erst viel später durchgeführten Fahrzeugmodifikationen bereits in den ersten zehn Jahren nach der Erstzulassung eines Autos üblich waren und mehrfach an Fahrzeugen dieses Typs durchgeführt worden sind. Die GTÜ empfiehlt daher, vor den Modifikationen einen Sachverständigen zu Rate zu ziehen oder auch notwendige Nachweise zu recherchieren. Das kann helfen, unliebsame Überraschungen zu vermeiden. Umgekehrt stellt sich zeitgenössisches Tuning für gewöhnlich als unproblematisch dar, wenn es vor mehr als 30 Jahren nachweislich ausgeführt worden ist: Wurde ein Klassiker bereits damals modifiziert und geht dies aus einem Eintrag in den Fahrzeugpapieren hervor, dürfte der Erteilung eines H-Kennzeichens nach § 23 der StVZO nichts im Wege stehen. _3. Was gehört zum Tunen von Klassikern? Dazu können größere Räder zählen, tiefergelegte Fahrwerke und stärkere Motoren. Im Oldtimer-Ratgeber der GTÜ, der in diesen Tagen in einer neuen Auflage erscheint, sind viele Beispiele aufgeführt. Da geht es um die in den 1970er-Jahren beliebten Spoiler, um kürzere Federn, schicke Lenkräder oder breitere Reifen mit entsprechenden Rädern. „Höhenverstellbare Gewindefahrwerke können zu den Vorgaben eines H-Kennzeichens passen, schließlich gab es sie schon zu Neuwagenzeiten eines VW Golf II, eines Mercedes-Benz 190 oder Opel Calibra“, heißt es in dem rund 120 Seiten umfassenden Ratgeber. Das Nachrüsten von Scheibenbremsen ist dann möglich, wenn sie in der Modellfamilie eines Fahrzeugtyps bei der Erstauslieferung zum Ausstattungsumfang gehörten oder in der Fahrzeugbaureihe angeboten wurden, zum Beispiel als Sonderausstattung mit Nachweis über die Preisliste. Folierungen oder Aufkleber sind gestattet, wenn das Erscheinungsbild zeitgenössisch ist. Auch mehr Leistung wird von vielen Tuningfreunden gewünscht. Mancher Motor erhält andere Kolben und Ventile, „schärfere“ Nockenwellen oder Doppelvergaser. Selbst der Einbau eines stärkeren Triebwerks ist nicht ausgeschlossen, wenn dieser nachweislich vor mehr als 30 Jahren eingebaut wurde oder aus der Fahrzeugbaureihe stammt. _4. Welche Nachweise sind erforderlich? Alle verbauten Teile müssen der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) entsprechen und über einen gültigen Nachweis verfügen, als beispielsweise eine allgemeine Betriebserlaubnis, ein Teilegutachten, oder eine Abnahme nach § 19 (2) StVZO. Mitunter komplizierter ist der Nachweis, dass dieses zeitgenössische Tuning vor Jahrzehnten bei Fahrzeugen eines Typs tatsächlich ausgeführt worden ist. Hier hilft alles, was Alter und Eignung von Anbauteilen belegt. Dazu können alte Prospekte, Werbeanzeigen und Testberichte in Fachzeitschriften ebenso gehören wie Anfragen beim Hersteller der Tuningteile. Gleichfalls können eine Rechnung oder die damalige Eintragung in die Fahrzeugpapiere eines baugleichen Fahrzeugs helfen. Gute Argumente liefern auch historische Quellen über den Import von Teilen wie Lenkrädern oder Auspuffanlagen nach Deutschland. _5. Was sind die entscheidenden Regularien? Ein schneller Blick in den Paragrafendschungel: Für viele Tuning-Bauteile liegen eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) oder ein Teilegutachten vor – dann genügt oftmals eine Änderungsabnahme nach § 19 (3) StVZO. Steht für ein Bauteil allerdings keine ABE und kein Teilegutachten bereit oder sind darin beschriebene Auflagen nicht eingehalten, wird eine sogenannte Einzelabnahme nach § 19 (2) StVZO in Verbindung mit einer Einzelbetriebserlaubnis nach § 21 StVZO für den Start in den Straßenverkehr erforderlich.

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    EM-Fanartikeltest von GTÜ und ACE: Autodekoration hält nicht jedem Tempo stand

    Acht verschiedene EM-Dekorationen fürs Auto im „Tempo-Test“ Spiegelsocken sind teilweise rechtlich verboten Scheibenfahnen fallen bei hohen Geschwindigkeiten ab _Stuttgart. Zur anstehenden Fußball-EM stehen nicht nur Trikots, Schminke und Perücken hoch im Kurs, sondern auch Dekoartikel für das Auto. Während der Kreativität bei der Fan-Kluft fast keine Grenzen gesetzt sind, sieht das beim Auto anders aus. Denn hier muss stets die Verkehrssicherheit bedacht werden. Lösen sich beispielsweise auf der Autobahn Fanartikel vom Fahrzeug, können diese zur Gefahr für den nachfolgenden Verkehr werden. Axel Sprenger, Technischer Leiter (stv.) der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH: „Alles, was wir zusätzlich anbringen, darf die Fahrt mit dem Fahrzeug nicht behindern und letztendlich auch keine Personen im Straßenverkehr behindern oder gegebenenfalls verletzen.“ Der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, und die GTÜ haben die Standhaftigkeit acht ausgewählter, aktuell im Handel erhältlicher Autodekorationen zur Fußball-EM getestet. Dabei wurden die Fanartikel auf einer Teststrecke Geschwindigkeiten von mehr als 130 km/h ausgesetzt.   _„Socken“ für den Seitenspiegel können verrutschen: Sogenannte Spiegelsocken oder -fahnen sind für wenige Euro erhältlich und werden über den Seitenspiegel gezogen. Im Test ist ein Produkt, für das der Hersteller keine Höchstgeschwindigkeit angibt. Während die Montage sich bei großen Spiegeln schwierig gestalten kann, sitzen die Socken im Test sehr locker. Zu lösen beginnen sie sich bei einer Geschwindigkeit über 130 km/h. Achtung: Spiegelsocken sind rechtlich in den meisten Fällen nicht erlaubt. Sitzen etwa Blinker oder Assistenzsysteme im Spiegel, die durch die Socken verdeckt werden, sind sie verboten. Gleiches gilt, wenn die Spiegelfläche beeinträchtigt wird. ACE und GTÜ raten von Spiegelsocken ab, da sich nicht ausschließen lässt, dass sie während der Fahrt verrutschen und die Sicht in den Spiegel behindern. _Fahnen für die Scheibe nicht auf der Autobahn verwenden: Fahnen und Windhosen für die Seitenscheibe sind in kleinem Format bereits für geringe Euro-Beträge erhältlich. Die getestete größere Windhose kostet rund 10 Euro. Montiert werden die Fahnen durch Einklemmen des Fahnenstocks aus Kunststoff in der Seitenscheibe. Bei einer Geschwindigkeit jenseits von 130 km/h biegen sich die Kunststoffstäbe der Fähnchen im Test fast waagerecht, aber sie halten der Belastung Stand. Nach mehreren Runden auf der Teststrecke löst sich der Stoff einer Fahne. Am Ende des Versuchs haben alle Testexemplare sichtlich gelitten – und sind teils verbogen. Der Test zeigt: Sitzt die Fahne fest, kann sie in der Stadt bedenkenlos genutzt werden. ACE und GTÜ raten jedoch vom Gebrauch auf der Autobahn ab. Es besteht nicht nur die Gefahr, dass sich der Stoff löst. Denkbar ist auch, dass eine Fahne abbricht: Durch Dauerbelastung und Sonneneinstrahlung kann die Halterung porös werden und abknicken. _Flaggen für die Motorhaube nur in der richtigen Größe nutzen: Auch für die Motorhaube sind entsprechend große Flaggen erhältlich – das Testexemplar für 24 Euro ist laut Hersteller bis zu einer Geschwindigkeit von 80 km/h geeignet. Für die Montage wird die Flagge über die Motorhaube gezogen und durch das Schließen eingeklemmt. Beim Kauf sollte unbedingt auf die richtige Größe geachtet werden. Die Motorhaube des ersten Testfahrzeugs, VW ID.3, ist ungewöhnlich kurz, weshalb die Flagge flattert und bei der Fahrt für Ablenkung sorgt. Bei einem zweiten Testauto, einem Mercedes GLB, passt sie perfekt und sitzt fest. In der Praxis zeigt sich: Mit der richtigen Größe und einer sorgfältigen Montage hält die Fahne auf der Motorhaube auch bei hohen Geschwindigkeiten. ACE und GTÜ empfehlen grundsätzlich, die Herstellerangaben für die sichere Nutzung zu beachten. _Winkende Hand für den Scheibenwischer auf guten Halt prüfen: Erhältlich sind zur EM auch Winkehände in den Landesfarben. Sie können mittels eines Schraubstocks am Scheibenwischer festgeschraubt werden. Im Test sitzt die Hand für rund 7 Euro und ohne Höchstgeschwindigkeitsempfehlung auch jenseits Tempo 130 fest – auch dann, wenn der Scheibenwischer genutzt wird. ACE und GTÜ geben jedoch zu bedenken: Jeder Scheibenwischer ist anders. Es gilt grundsätzlich, den Halt sorgfältig zu prüfen. Beim letzten ACE-Test von Fanartikeln fürs Auto im Jahr 2018 fiel das Testexemplar schon bei Tempo 50 ab. Auch sollte auf die Nutzung auf der Autobahn vorsichtshalber verzichtet werden. _Magnetfahnen zeigen festen Halt bei ebener Auflagefläche: Ganzflächig magnetische Fahnen haben im Test gut abgeschnitten. Die an der Autotür angebrachte Magnetfahne löste sich selbst bei hohen Geschwindigkeiten keinen Millimeter. Voraussetzung für guten Halt: Magnetfahnen müssen vollflächig und eben aufliegen, dann sind sie nach Einschätzung des Testteams auf jeder Fahrt nutzbar. Achtung: Magnetfahnen halten nur auf magnetischen Flächen und nicht auf Kunststoff. _Fahnen für die Autotür erfordern besondere Aufmerksamkeit: Fahnen für die Autotür sind unter 20 Euro erhältlich. Die Fahne wird über die hintere Tür gestülpt. Der Hersteller des Testexemplars für knapp 16 Euro verspricht: Sie hält bis zu einer Geschwindigkeit von 200 km/h. Im Test zeigt sich: Das tut sie tatsächlich. Die Gefahr, dass die Fahne abfällt, ist äußerst gering. Sie kann demnach nach Einschätzung des Test-Teams überall genutzt werden. Achtung: Zwar ist die Nutzung an den hinteren Türen rechtlich erlaubt, beim Überholen ist jedoch besondere Vorsicht angebracht. Gerade Personen zu Fuß oder auf dem Rad können etwa beim Schulterblick leichter übersehen werden. _Flossen fürs Autodach können zum Geschoss werden: Bunte Fanflossen ähneln optisch Haiflossen und sind anlässlich der EM auf Autodächern zu finden. Sie verfügen über einen starken Magneten und können somit unkompliziert platziert werden. Die Testflosse für rund 20 Euro ist zugelassen für 180 km/h; empfohlen wird die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Auf der Teststrecke bewegte sie sich nicht. Trotzdem ist sie nach Einschätzung von ACE und GTÜ nicht für die Autobahn geeignet: Sitzt sie nicht gerade oder gibt es starke Seitenwinde, kann die Flosse abfallen und zum gefährlichen Geschoss werden. Axel Sprenger: „Im Stadtbereich vielleicht denkbar, aber nicht bei höheren Geschwindigkeiten.“ _Für Autodeko im Innenraum sichere Varianten wählen: Ob Wimpelkette für die Heckscheibe, Rollfahne für die Seitenscheibe oder Bezüge für die Kopfstützen – bei der Deko im Fahrzeuginneren spielt die Geschwindigkeit keine Rolle. Die Dekoration kann im Autokorso wie auch auf der Autobahn genutzt werden, vorausgesetzt, sie behindert die Rundumsicht nicht. Diese beinhaltet die 180°-Sicht von Fahrerin oder Fahrer und die Seitenspiegel für die Sicht nach hinten. Die vorderen Scheiben müssen demnach frei bleiben. Die hinteren Scheiben sowie die Heckscheibe dürfen geschmückt werden. Da die Sicht dennoch eingeschränkt wird, ist besondere Vorsicht beim Überholen und Rangieren geboten. _Das Fazit des EM-Fanartikel-Tests: Die meisten Testprodukte konnten auch hohen Geschwindigkeiten standhalten. Dass dies auch bei anderen Produkten und Witterungsbedingungen der Fall sein wird, lässt sich daraus jedoch nicht ableiten. ACE und GTÜ empfehlen bei Nutzung von Autodekoration grundsätzlich, vor jeder Fahrt Sitz und Halt der Produkte zu überprüfen. Die empfohlene Höchstgeschwindigkeit sowie weitere Herstellerangaben müssen für die sichere Nutzung immer beachtet werden.

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    🔥🚒 Spannender Ausflug zur Magirus GmbH in Ulm! 🔥🚒

    Unsere Maschinenbaustudierenden mit Schwerpunkt Kfz-Prüftechnik der DHBW Stuttgart (Campus Horb) hatten im Rahmen des Moduls „Bau- und Veränderungen von Fahrzeugen“ die Gelegenheit, die Magirus GmbH zu besuchen. Magirus, ein traditionsreiches Unternehmen und führender Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen, ist bekannt für seine innovativen und maßgeschneiderten Lösungen im Bereich Brand- und Katastrophenschutz.  Während des Besuchs erhielten die Studierenden umfassende Einblicke in die gesamte Fahrzeug- und Fahrzeugteile-Produktion sowie in die Qualitätssicherung und Endkontrollen dieser Spezialfahrzeuge. Besonders beeindruckend waren die verschiedenen und individuellen feuerwehrtechnischen Aufbauten sowie das umfassende Know-how des Unternehmens. Nahezu jedes Fahrzeug wird nach den spezifischen Anforderungen der Kunden gefertigt.  Die vorgestellten Innovationen, wie die 68 Meter hohe Drehleiter auf einem 4-Achs-Fahrgestell, verschiedene Lösch- und Rüstwagen sowie Sonderfahrzeuge wie das Flugfeldlöschfahrzeug „Dragon“ und der Löschroboter AirCore, sorgten für Staunen.  Ein besonderes Highlight war der Austausch mit Herrn Frank, dem Leiter des Bereichs Homologation, über die zulassungsrechtlichen Vorschriften für Spezialfahrzeuge in Deutschland und Europa. Dabei wurden auch die straßenverkehrsrechtlichen Bestimmungen in Märkten außerhalb der EU thematisiert.  Ein herzlicher Dank geht an die Magirus GmbH für diesen äußerst lehrreichen und interessanten Tag. Die Studierenden haben wertvolle Praxiseinblicke gewonnen, die ihre Ausbildung bereichern. Wir freuen uns auf weitere spannende Veranstaltungen in der Zukunft! 🌟

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    Verkehrssicherheit für die Kleinsten: Toter Winkel bei Nutzfahrzeugen

    Große Fahrzeuge sehen wenig  Große Fahrzeuge haben ein großes Problem: Sie sehen oft wenig. Insbesondere schwere Nutzfahrzeuge (NFZ) verfügen über eingeschränkte Sichtfelder, die im Straßenverkehr eine Gefahr darstellen können. Diesem Thema widmeten sich Steffen Drude vom Ingenieurbüro Dittmann Scheuren & Lehr GmbH & Co. KG und Marc Zentgraf, Fachgruppenleiter und Referent der GTÜ Akademie, im Rahmen der Verkehrserziehung an Schulen. Praxisnahe Aufklärung in Darmstadt/Arheilgen Ende Mai bot sich an der Grundschule Darmstadt/Arheilgen die Gelegenheit, eine solche Aufklärungsveranstaltung zu organisieren und durchzuführen. Ziel war es, den Schülerinnen und Schülern nicht nur theoretisches Wissen zu vermitteln, sondern ihnen auch die realen Sichtverhältnisse aus dem Fahrerhaus eines LKWs erlebbar zu machen. Dank der Kooperation mit der Freiwilligen Feuerwehr Arheilgen, die ihr Feuerwehrgerätehaus und die Außenfläche zur Verfügung stellte, sowie der Anthes Erdbau GmbH, die einen Sattelzug bereitstellte, konnte eine eindrucksvolle Veranstaltung für etwa 60 Kinder im Alter von sechs bis sieben Jahren realisiert werden. Von Theorie zur Praxis Die Veranstaltung begann mit einem kurzen, 20-minütigen Theorieteil. Die Kinder wurden zunächst gefragt, wie sie an diesem Tag zur Schule gekommen sind, um einen Einstieg in das Thema zu schaffen. Im Anschluss wurde die Gefahr des „Toten Winkels“ besprochen und gemeinsam wurden Verhaltensregeln erarbeitet, um das Übersehen werden im Straßenverkehr zu vermeiden. Der praktische Teil fand auf dem Außengelände statt. Hier wurde mit dem bereitgestellten Sattelzug ein Bremsversuch durchgeführt. Die Kinder sollten vorab abschätzen, wann das Fahrzeuggespann zum Stillstand kommen würde. Mithilfe von Absperrbändern und Kreidemarkierungen wurden die direkt und absolut nicht einsehbaren Bereiche rund um ein NFZ veranschaulicht. Jedes Kind durfte im Selbstversuch auf dem Fahrerplatz Platz nehmen und erleben, dass eine ganze Schulklasse im Toten Winkel eines NFZ verschwinden kann. Zum Abschluss der Veranstaltung gab es nach der Beantwortung verschiedener Quizfragen für jedes Kind eine von der GTÜ gesponserte Warnweste und einen Turnbeutel. Damit sind die Kinder auch zukünftig gut sichtbar im Straßenverkehr unterwegs. Ein besonderer Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr Arheilgen und der Anthes Erdbau GmbH für ihre Unterstützung bei dieser gelungenen Aktion. Wir hoffen, mit dieser Veranstaltung einen weiteren Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet zu haben.