Data Driven Recruiting: So optimieren Daten und digitale Tools Ihren Recruiting-Prozess
- Freitag, 4. Februar 2022
- Svenja Rausch
Durch den Bewerbungsprozess und Profile in beruflichen Netzwerken entstehen eine Menge von Daten, die Ihnen viel über potenzielle Kandidat:innen verraten können.
Durch den Bewerbungsprozess und Profile in beruflichen Netzwerken entstehen eine Menge von Daten, die Ihnen viel über potenzielle Kandidat:innen verraten können. Diese bleiben jedoch meist ungenutzt. Durch Data Driven Recruiting können Sie diese Daten einsetzen, um Ihren Prozess zu optimieren. Und das gerade zwischen den Jahren, wo ein Bewerbungshoch herrscht.
Über 80 Prozent der Arbeitnehmer:innen sind passive Kandidat:innen. Unternehmen haben nur eine Chance, diese für sich zu gewinnen, wenn sie aktiv werden und potenzielle Bewerber:innen ansprechen. Das gilt insbesondere für die Gen Z. Diese fühlt sich durch die Pandemie verunsichert und orientierungslos. Ein Großteil hat überhaupt keinen klaren Karriereweg mehr vor Augen. Zudem herrscht gerade zwischen den Jahren unter Young Professionals eine erhöhte Aufbruchsstimmung und Wechselbereitschaft, um in einen neuen Job zu starten. Data Driven Recruiting kann Ihnen dabei helfen, herauszufinden, welche dieser Personen am besten zu Ihrem Unternehmen und Ihrer offenen Stelle passt.
Was ist Data Driven Recruiting?
Datengestütztes Recruiting bedeutet, dass Sie Ihre Einstellungsentscheidungen auf der Grundlage konkreter Fakten und Statistiken treffen, von der Auswahl der Bewerber:innen bis zur Erstellung von Einstellungsplänen.
Vorteile von Data Driven Recruiting
Rekrutierungsteams, die datenbasiert handeln, sind eher in der Lage, schnell, kostengünstig und passgenau Stellen zu besetzen. Darüber hinaus liefert das Data Driven Recruiting aber noch weitere Vorteile:
- Passgenaues Recruiting: Die jüngste Arbeitnehmergeneration legt besonderen Wert darauf, ein Unternehmen zu finden, das zu ihnen passt. Im Vordergrund steht die menschliche Komponente. Werten Sie vorhandene Daten mithilfe selbstlernender Software-Lösungen aus, um wertvolle Erkenntnisse über Ihre Bewerber:innen zu gewinnen.
- Schnelle Verarbeitung großer Datenmengen: Moderne Technologien ermöglichen es, große Datenmengen schnell zu verarbeiten. Auch das Recruiting kann für Personalentscheidungen davon profitieren. Dank der Datenauswertung mit intelligenten Tools wird das Verarbeiten der Daten im Recruiting-Prozess genauer, effizienter und vor allem schneller.
- Zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Mehr noch als Millennials ist die Gen Z mit digitalen Plattformen und mobilen Endgeräten vertraut. Nutzen Sie diese Affinität für Digitales, indem Sie genau auf den Kanälen über Ihr Unternehmen informieren, auf denen sich Ihre Zielgruppe schon aufhält: soziale und berufliche Netzwerke sowie die Hochschulen.
Sie sind nicht auf sich allein gestellt: Data Driven Recruiting mit Shortlist
Im War for Talent ist das Recruiting an den Hochschulen nicht mehr länger eine Option, sondern ein Muss, wollen Sie eine Chance auf Top-Talente haben. Denn Hochschul-Recruiting ermöglicht es Ihnen, Ihre Arbeitgebermarke bei der jungen Generation in einem vertrauenswürdigen Umfeld zu platzieren und über Werkstudierendenstellen, Praktika oder Abschlussarbeiten bereits frühzeitig an sich zu binden. Unser datenbasierter Hiring Assistant Shortlist kann Ihnen genau dabei helfen, passende Talente direkt aus den Hochschulen zu rekrutieren.
Wie funktioniert das Tool?
Auf Basis von festgelegten Kriterien und Suchbegriffen werden Profile der Bewerber:innen aus dem JobTeaser Talent-Pool mit mehr als 4 Millionen Studierenden und junge Absolvent:innen automatisiert verglichen und priorisiert. Innerhalb von 72 Stunden haben Sie bereits eine Rückmeldung von ihren potenziellen Bewerber:innen. Fällt diese positiv aus, erhalten Sie automatisch Zugang zum Lebenslauf des Talents.
Einfach, schnell und effizient – starten Sie jetzt!
Vier Gründe, warum Sie Shortlist nutzen sollten:
1. Kinderleichtes Tool: Mit nur ein paar Klicks erreichen Sie über das intuitive Tool qualifizierte Kandidat:innen.
2. Schnelle Prozesse: Antwortgarantie in nur 72 Stunden.
3. Auf die Gen Z zugeschnitten: Sprechen Sie potenzielle Kandidat:innen in dem Umfeld an, in dem sie sich täglich aufhalten.
4. Kandidat:innen trotz Bewerbungsflaute: Gewinnen Sie geeignete Bewerber:innen – selbst für Stellen mit niedrigem bis gar keinem Bewerbungseingang.
Fallbeispiel: So nutzt HR-Experte Personio Shortlist für das Hochschul-Recruiting
Als HR-Software-Unternehmen bietet Personio Unterstützung vom Bewerbermanagement bis hin zur Lohnerfassung. Sie selbst sind immer auf der Suche nach neuen Talenten: Seit 2018 hat sich die Zahl der Mitarbeiter:innen bei Personio verzehnfacht.
Die Herausforderung: Es fehlt an Kapazitäten, geeignete Talente zu finden. Es gibt rund 400 Hochschulen in Deutschland. Wollen Recruiter:innen an diesen aktiv werden, müssen sie Kontakt zu allen Career Services suchen und eine Beziehung aufbauen. Das ist sehr mühselig und zeitaufwendig. Zudem setzen die meisten Hochschulen bei ihren Karriereportalen auf interne, selbstentwickelte Stellenbörsen. Das bedeutet nicht nur einen zusätzlich hohen Zeitaufwand, um Stellen auszuschreiben, sondern auch viele unqualifizierte Bewerber:innen.
Die Lösung: Die digitalen Tools von JobTeaser. Neben dem Multiposting-Tool, welches es Nutzer:innen ermöglicht, Stellenanzeigen mit nur einem Klick europaweit an über 700 Hochschulen zu veröffentlichen, 140 davon im DACH-Raum, geht Personio mit Shortlist proaktiv auf junge Talente zu.
Die Kombination der beiden Tools ermöglicht eine frühzeitige und gezielte Ansprache potenzieller Bewerber:innen. So reduziert Personio einerseits den Aufwand beim Recruiting und spart wertvolle Zeit. Andererseits wird die Chance erhöht, Young Professionals langfristig zu binden: Personio hat seit Anfang 2021 alleine über Shortlist 200 Talente auf JobTeaser angeschrieben und konnte sechs Einstellungen erzielen, die perfekt zur Stelle und der Unternehmenskultur passen. Dank des Algorithmus sind unpassende Bewerbungen mittlerweile eine Seltenheit.
Fazit: Recruiting jetzt umstellen, um zukünftig zu profitieren
Selbst wenn Ihre Recruitingteams es gewohnt sind, Entscheidungen auf der Grundlage von Intuition zu treffen, werden sie in Daten einen stärkeren Verbündeten finden. Anhand von Daten können Sie erkennen, was bei früheren Einstellungsprozessen funktioniert hat und was nicht und Ihre künftigen Einstellungsentscheidungen verbessern. So können Sie junge Top-Talente im War for Talent für sich gewinnen.