HomepageDas Gen Z LabDer Weg der Gen Z auf Jobsuche: An diesen digitalen Touchpoints sollten Sie präsent sein

Der Weg der Gen Z auf Jobsuche: An diesen digitalen Touchpoints sollten Sie präsent sein

  • Freitag, 10. Dezember 2021
  • Svenja Rausch

Arbeitnehmer:innern der Gen Z werden in ihrem Berufsleben etwa 15 bis 20 Arbeitgeber haben. Diese hohe Wechselbereitschaft führt zu einem harten Wettbewerb um Nachwuchskräfte.

Drei junge Frauen lachend und freudig

Arbeitnehmer:innern der Gen Z werden in ihrem Berufsleben etwa 15 bis 20 Arbeitgeber haben. Diese hohe Wechselbereitschaft führt zu einem harten Wettbewerb um Nachwuchskräfte. Um hier weiterhin eine Chance zu haben, ist für viele Unternehmen daher gefragt, stärkere Präsenz mit der eigenen Employer Brand zu zeigen. Wir zeigen Ihnen, wo die Gen Z nach Jobs und Arbeitgebern sucht und Sie sich optimal präsentieren können.

Wo suchen junge Talente nach Stellen?

Nummer 1: Berufliche Netzwerke

Der Weg zum Traumjob beginnt in der Regel nicht auf den Karriereseiten spezieller Unternehmen, sondern breit gefächert auf neutralen Kanälen. Dazu zählen insbesondere die beruflichen Netzwerke Xing und LinkedIn. Knapp die Hälfte der 3.000 Studierenden und Absolvent:innen, die wir bei unserem letzten Karrierebarometer befragt haben, nutzen diese Netzwerke, um sich über aktuelle Jobs passend zu ihrem Profil zu informieren.

Nummer 2: Stellenbörsen

An zweiter Stelle auf Jobsuche stehen bei den jungen Talenten mit 45 Prozent die diversen Stellenbörsen, beispielsweise Stepstone oder indeed. Im Gegensatz zu anderen Möglichkeiten sind diese Webseiten jedoch durch einen starken Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Suchenden geprägt. Vor allem für mittlere Unternehmen empfiehlt es sich daher, einen größeren Fokus auf andere Kanäle zu setzen – etwa die Hochschulen.

Nummer 3: Hochschulen 

43 Prozent der Befragten unseres Barometers suchen nach Stellenanzeigen bei den Career Centern der eigenen Hochschule. Zudem gaben 53 Prozent der Befragten an, sich mehr konkrete Jobangebote seitens der Career Center zu wünschen. Unternehmen können dies für sich nutzen und sich über die Hochschulen bereits frühzeitig bei den jungen Talenten ins Gespräch bringen – noch dazu in einem vertrauensvollen Umfeld für die Gen Z.

Wo informieren sich junge Talente über Arbeitgeber?

Nummer 1: Karrierewebseite der Unternehmen 

Zu den am häufigsten genannten Orten, an denen Studierende und Absolvent:innen sich über ihre potenziellen Arbeitgeber informieren, zählen mit 62 Prozent die eigenen Karrierewebseiten der Unternehmen. Gerade hier sollte daher das Unternehmen und seine Kultur ansprechend präsentiert werden.

Nummer 2: Soziale Netzwerke

Knapp 40 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich über soziale Netzwerke über einen potenziellen Arbeitgeber informieren. Eine aktuelle und solide Präsenz in den sozialen Medien ist also nicht nur für das Marketing wichtig, sondern auch, um bei jungen Arbeitnehmer:innen zu punkten. Dabei sind auch neuere Kanäle wie TikTok nicht zu vernachlässigen. Die Volksbank Mittelhessen beispielsweise wollte mit dem herkömmlichen Image von Banken brechen, um junge Talente für sich zu begeistern. Lustig, unterhaltsam und selbstironisch – so lauteten die Vorgaben für die Arbeitgeberpositionierung auf TikTok. Und das mit Erfolg: In wenigen Wochen generierte der Account über 14.000 Follower, das beliebteste Video mit einer Reichweite von 1,6 Mio. Views. Ein vergleichbares Ergebnis auf Facebook und Instagram hätte Monate oder Jahre gebraucht.

Nummer 3: Bewertungsplattformen 

60 Prozent der Gen Z empfinden Mitarbeiter:innen und Ehemalige als wichtigste Quelle bei der Bewertung des potenziellen Arbeitgebers. Dementsprechend ist es kaum verwunderlich, dass gut ein Drittel unseres Karrierebarometers angaben, sich auf einschlägigen Bewertungsplattformen wie kununu und Glassdoor über potenzielle Arbeitgeber zu informieren.

Die Devise: Qualität vor Masse für eine hervorragende Employer Brand

Welcher dieser Kanäle am besten für Ihr Employer Branding und Ihr Unternehmen geeignet ist, hängt stark von den zu besetzenden Stellen ab und Ihrer Employer-Branding-Strategie. Fest steht jedoch, dass keinen dieser Kanäle zu nutzen keine Option ist. Ihr Arbeitgebermarke existiert mit oder ohne Ihr Zutun – durch Ihre Mitarbeiter:innen, ehemalige Kolleg:innen oder auch Bewerber:innen, die letztendlich nicht Teil des Teams wurden. Jedoch ist die Frage, ob Sie dies einfach geschehen lassen wollen oder durch die richtigen Maßnahmen bewusst lenken wollen. 

Wie Sie die vorgestellten Kanäle erfolgreich in Ihre Employer-Branding-Strategie einbinden können, zeigen wir Ihnen in unserem kostenlosen Whitepaper. Inklusive nützlicher Praxisbeispiele.

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