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Employer Branding auf LinkedIn: So geht’s

  • Donnerstag, 21. Oktober 2021
  • Svenja Rausch

Karrierenetzwerke werden im Employer-Branding-Mix immer wichtiger. LinkedIn ist der zweitwichtigste Kanal für Talente, um sich über Arbeitsplätze und potenzielle Arbeitgeber zu informieren.

Zwei Menschen mit Kaffee an mobilen Endgeräten

Karrierenetzwerke werden im Employer-Branding-Mix immer wichtiger. LinkedIn ist der zweitwichtigste Kanal für Talente, um sich über Arbeitsplätze und potenzielle Arbeitgeber zu informieren. Dementsprechend groß sind die Potenziale für den Aufbau einer Arbeitgebermarke. Wir zeigen, wie Sie sich als attraktiver Arbeitgeber auf der Plattform positionieren.

Weltweit ist LinkedIn das größte Karrierenetzwerk. Über 16 Millionen Nutzer:innen verzeichnet es im DACH-Raum; global sind es 756 Millionen. Unternehmen können auf der Plattform authentische Einblicke in den Arbeitsalltag und die Unternehmenskultur ermöglichen. Besonders der Gen Z schätzt diese sehr: Die Hälfte der Studierenden kann sich laut der JobTeaser-Umfrage von 2020 nicht vorstellen, was sie bei angebotenen Stellen erwartet, wünschen sich dies aber. Mit einem attraktiven Auftritt auf LinkedIn schenken Arbeitgeber zukünftigen Mitarbeiter:innen Orientierung und schaffen mehr Awareness für die Employer Brand

5 Tipps für eine erfolgreiche Employer Brand auf LinkedIn

1. Vollständiges und aussagekräftiges Profil

Vollständige Unternehmensseiten ziehen auf LinkedIn doppelt so viele Besucher:innen an wie unvollständige. Es lohnt sich also, Zeit in die Unternehmensbeschreibung und die Jobseite zu investieren, um potenzielle Kandidat:innen auf den ersten Blick zu überzeugen. 

Bei der Unternehmensbeschreibung orientieren Sie sich im Idealfall an Wie- statt Was-Fragen. Zum Beispiel: Wie ist das Unternehmen entstanden? Wie helfen Sie der Gesellschaft mit Ihrem Produkt oder Ihren Leistungen? Die Gen Z möchte einen Sinn in ihrer Arbeit sehen. Mit Antworten auf diese Fragen positionieren Sie sich als verantwortungsbewusster Arbeitgeber mit klaren Zielen. Besonders die ersten ca. 156 Zeichen der Unternehmensbeschreibung haben eine große Bedeutung, denn diese fließen in die Google-Vorschau ein.

Auf der Jobseite können Sie alle offenen Stellen auflisten und aktualisieren. Sie werden den Nutzer:innen über einen speziellen Algorithmus angezeigt, sodass Ihr Unternehmen eher gesehen wird. 

2. Regelmäßige Aktivität

LinkedIn ist vor allem ein Netzwerk. Regelmäßige Interaktion mit der Community stärkt frühzeitig die Bindung zu potenziellen Kandidat:innen und vergrößert die Wahrscheinlichkeit auf eine Vielzahl an Bewerbungen. Kleinere Unternehmen sollten bis zu drei Mal in der Woche posten. Größere täglich oder mehrmals täglich, um oben auf der Startseite der Follower:innen zu landen.

3. Authentische Einblicke ins Unternehmen

Produzieren Sie Content mit Mehrwert für Ihre Zielgruppe. Posts, die ein hohes Engagement in Form von Likes oder Kommentaren erzielen, werden vom Algorithmus häufiger ausgespielt. Wir empfehlen Ihnen, verschiedene Formate und Inhalte zu nutzen:

  • Firmenfotos mit Einblicken in das Team, den Alltag und die Projekte (z. B. Mitarbeiter:innen bei der Arbeit)
  • Artikel aus Mitarbeiter:innenperspektiven (z. B. Erfolgsgeschichten)
  • Videos aus dem Firmenalltag (z. B. aus unterschiedlichen Abteilungen)
  • Updates zum Unternehmen (z. B. Firmenevent)
  • Beiträge zum sozialen Engagement (z. B. Spende)

Grundsätzlich gilt: Posts mit Bild generieren sechsmal so viel Aufmerksamkeit. Trauen Sie sich daher, ihre Beiträge durch Fotos aufzulockern. Videocontent, der nativ auf LinkedIn hochgeladen wird, erreicht sogar eine noch größere Reichweite.

4. Hashtags 

Hashtags kategorisieren LinkedIn-Beiträge und machen sie besser auffindbar. Arbeitgeber können Hashtags auf verschiedene Weisen einbetten:

  • Eigener Unternehmens-Hashtag, der alle Beiträge vom und zum Unternehmen sammelt
  • Nutzung von beliebten Hashtags
  • @-Verlinkung des Unternehmens von Mitarbeiter:innen
  • @-Verlinkung von Einzelpersonen (z. B. Mitarbeiter:innen) durch das Unternehmen

Als Faustregel gilt hier: Sie sollten nicht mehr als drei bis fünf Hashtags verwenden. Und @-Verlinkungen können die Reichweite fördern – aber nur, wenn die Person auch mit dem Post auch interagiert.

5. Mitarbeiter:innen als Markenbotschafter:innen

Alle öffentlich sichtbaren Aktivitäten Ihrer Mitarbeiter:innen tragen zu Ihrer Employer Brand bei. Denn: Inhalte, die mit einem konkreten Gesicht verbunden werden können bauen mehr Vertrauen auf, als welche, die nur über das Unternehmensprofil geteilt werden. Das Prinzip der Corporate Influencer baut auf diesem Gedanken auf. Dabei werden Mitarbeiter:innen, die sich mit der Marke verbunden fühlen, darin geschult, im Auftrag dieser zu sprechen. Denn Menschen vertrauen persönlichen Empfehlungen – Berichte von ihren Mitarbeiter:innen wirken also sehr authentisch und motivierend. Mehr zu Corporate Influencer:innen und wie Sie die Gen Z darin einsetzen können, erfahren Sie in diesen Blogposts:

Fazit: LinkedIn macht Employer Branding glaubwürdig und transparent

Mit LinkedIn bleiben Sie bei den jungen Talenten präsent. Sie teilen Arbeitseinblicke und vermitteln Ihre Unternehmenskultur, die Sie als attraktiven Arbeitgeber positionieren. Der Schlüssel dazu ist regelmäßige Interaktion und Content mit Mehrwert.

Neben LinkedIn eignen sich auch andere Social-Media-Kanäle zum Employer Branding für die Gen Z. TikTok ist einer davon. Wie Sie die Plattform erfolgreich einsetzen, erfahren Sie in unserem Whitepaper.

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