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Employer Branding für den Mittelstand: So werden Sie für die Gen Z sichtbar

  • Donnerstag, 9. Dezember 2021
  • Svenja Rausch

Die eigene Employer Brand kaum bekannt – nicht mal lokal. Vor der Herausforderung stehen viele mittelständische Unternehmen in Deutschland.

Schreibtisch mit Büroutensilien in der Nahansicht

Die eigene Employer Brand kaum bekannt – nicht mal lokal. Vor der Herausforderung stehen viele mittelständische Unternehmen in Deutschland. Wollen sie in den kommenden Jahren im War for Talents eine Chance haben, müssen sie jetzt handeln und sich als Arbeitgeber positionieren. Wir zeigen Ihnen drei Wege für mehr Sichtbarkeit bei der Gen Z.

In Deutschland sind knapp 61 Prozent der Arbeitnehmer:innen in mittelständischen Unternehmen beschäftigt. Doch auch für sie wird sich in den nächsten Jahren der Fachkräftemangel extrem verschärfen: Bis zum Jahr 2030 werden 70 Prozent aller Arbeitnehmer:innen aus der Generation Y oder Z bestehen. Gleichzeitig wird diese Anzahl durch den demografischen Wandel insgesamt geringer ausfallen. Unternehmen sind daher beraten, sich bereits jetzt auf diese Herausforderung und den damit einhergehenden War for Talents vorzubereiten. Die Lösung: Eine starke Employer Brand, um sich vom Wettbewerb abzuheben. 

Kein Employer Branding ist keine Option für den Mittelstand

Genau hier hat der Mittelstand laut einer Studie der Hamburg Media School sowie der Deutschen Employer Branding Akademie jedoch noch Nachholbedarf. Demnach setzen sich zwar mehr als zwei Drittel der mittelständischen Unternehmen mit Employer Branding auseinander, aber nur wenige investieren ausreichend in entsprechende Aktivitäten. Lokal wie überregional führt dies dazu, dass die jungen Talente häufig die Hidden Champions ihrer eigenen Region als geeigneten Arbeitgeber nicht kennen. Kommt Ihnen bekannt vor? Dann haben wir gute Nachrichten: Bereits durch kleinere Maßnahmen können Sie eine größere Sichtbarkeit bei den jungen Talenten erreichen. Die wichtigsten drei stellen wir Ihnen vor.

Bleiben Sie durch Hochschulmarketing frühzeitig bei der Gen Z in Erinnerung

Egal ob durch digitale Events, Karrieremessen oder in der Rolle als Dozent:in – über Marketing an den Hochschulen in Ihrer Umgebung und darüber hinaus haben Sie die Chance, sich bereits frühzeitig als Arbeitgeber bei der nachfolgenden Generation zu positionieren. Und noch dazu in einem Umfeld, in dem sich die jungen Talente wohlfühlen und dem sie vertrauen. Das unterstreicht zusätzlich die Kredibilität Ihrer Arbeitgebermarke. Aber nicht nur das. 80 Prozent der Studierenden fühlen sich durch die Zeit der Pandemie orientierungslos und haben keinen klaren Karriereweg mehr vor Augen. Indem Sie helfen, durch Ihr Hochschulmarketing Orientierung für die Studierenden am Arbeitsmarkt zu schaffen, können Sie sich als Arbeitgeber ebenfalls vom Wettbewerb abheben.

Hochschulmarketing hat aber noch einen weiteren Vorteil. 53 Prozent laut unserer Umfrage unter knapp 3.000 Studierenden und Absolvent:innen wünschen sich mehr Jobangebote seitens der Career Services der Hochschulen. Bieten Sie Studierenden die Möglichkeit, Praktika, Werkstudierendentätigkeiten oder ihre Abschlussarbeit in Ihrem Unternehmen zu absolvieren, kommen Sie diesem Wunsch nach und können junge Talente bereits frühzeitig an sich binden.

Sprechen Sie über Ihr gesellschaftliches Engagement

Für viele Mittelständler zählt das gesellschaftliche Engagement zur Tradition. Sie unterstützen lokal verschiedene Initiativen, leisten selber einen Beitrag für soziale Organisationen oder machen sich für lokalpolitische Themen stark. Gerade der Gen Z sind diese Aspekte wichtig und fließen immer öfter auch in die Entscheidung für oder gegen einen Arbeitgeber ein. Sprechen Sie daher über Ihr Engagement und die Themen, die Ihnen als Unternehmen wichtig sind und daher ihre Unterstützung erfahren. Das stärkt nicht nur Ihre Arbeitgebermarke, sondern auch auf diesem Wege können junge Talente auf Sie aufmerksam werden.

Werden Sie aktiv, statt passiv auf Bewerbungen zu warten

Die Zeiten, in denen es ausreichte eine Stellenanzeige zu veröffentlichen, um den perfekten Kandidaten oder die perfekte Kandidatin zu finden, sind längst vorbei. Passiv auf Bewerbungen zu warten, wird Ihnen langfristig nicht weiterhelfen. Stattdessen heißt es: aktiv werden. Und das bedeutet nicht immer gleich, auf Headhunter zurückzugreifen. 

Durch digitale Möglichkeiten haben Sie selbst die Chance, einfach, schnell und kostengünstig auf sich aufmerksam zu machen. Etwa durch die sozialen Netzwerke, auf denen Sie interessante, nützliche und unterhaltsame Inhalte für die jungen Generationen veröffentlichen können. Oder beispielsweise durch Tools wie Shortlist von JobTeaser. Auf Grundlage eines Algorithmus können Sie passgenaue BewerberInnen finden und aktiv ansprechen – auch für Stellen, für die Sie sonst kaum oder gar keine Bewerbungen erhalten. Auf Basis von Suchbegriffen und festgelegten Kriterien, wie den Fremdsprachenkenntnissen, werden hierfür mehr als vier Millionen Profile aus dem JobTeaser-Talentpool automatisiert verglichen. Anschließend werden Ihnen 20 Profile vorgeschlagen, die zu der von Ihnen gesuchten Position passen. Haben diese Young Professionals Interesse, erhalten Sie innerhalb von 72 Stunden Rückmeldung und automatisch Zugang zum Lebenslauf des Talents.

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Fazit: Mittelstand bedeutet nicht Mittelmaß für die Employer Brand

Auch als Mittelständler haben Sie die Möglichkeit, sich mit Ihrer einzigartigen Arbeitgebermarke zu positionieren und junge Talente auf sich aufmerksam zu machen. Und dazu braucht es meist nicht mehr als das richtige digitale Tool und etwas Mut, auch einmal etwas Neues zu wagen. Zu einer starken Employer Brand für die Gen Z zählt aber noch mehr als nur sichtbar zu sein. In unserem kostenlosen Whitepaper “Bei uns bewirbt sich niemand – Ihnen geht es auch so? So gewinnen Sie als No-Brand den War for Talents für sich” geben wir Ihnen konkrete Tipps und Beispiele aus der Praxis an die Hand, wie Sie nachhaltig eine starke Arbeitgebermarke für die jungen Generationen aufbauen.