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Gen-Z-Recruiting: 10 Zahlen und Fakten, die Sie kennen sollten

  • Freitag, 24. September 2021
  • Svenja Rausch

Bis 2030 macht die Gen Z 75 Prozent der Arbeitspopulation aus. Höchste Zeit, sich mit der jungen Generation auseinanderzusetzen und sie für Ihr Unternehmen an Bord zu holen.

Junge Frau arbeitet am Laptop

Bis 2030 macht die Gen Z 75 Prozent der Arbeitspopulation aus. Höchste Zeit, sich mit der jungen Generation auseinanderzusetzen und sie für Ihr Unternehmen an Bord zu holen. Daher haben wir Ihnen die wichtigsten Zahlen und Fakten rund um die Gen Z zusammengestellt, die jede:r Recruiter:in auf dem Schirm haben sollte. Los geht's! 

Durch die Corona-Pandemie haben Studierende keinen klaren Karriereweg mehr vor Augen

Die Lockdowns und Folgend der Pandemie hatten auch massive Auswirkungen auf Studierende: Ganze 80 Prozent der Studierenden haben keinen klaren Karriereweg mehr vor Augen. Indem potenzielle Arbeitgeber hilfreichen Content produzieren, können Sie jungen Talenten jedoch genau da unter die Arme greifen und Orientierung in einem unübersichtlichen und dynamischen Arbeitsmarkt bieten. Das hilft nicht nur der Gen Z, wieder eine Vorstellung der eigenen Karriere zu erhalten, sondern zahlt auch auf die Employer Brand als fürsorglicher Arbeitgeber ein.

Studierende wünschen sich konkrete Jobangebote seitens der Hochschulen

53 Prozent der Studierenden sind nicht nur offen für Jobangebote von Hochschulen, sondern wünschen sich diese vermehrt. Auch hier bietet sich eine Chance für Arbeitgeber. Durch Hochschul Marketing, also alle Employer-Branding-Aktivitäten an und in Hochschulen, können Sie sich bereits früh als Arbeitgeber bei den Nachwuchskräften ins Gespräch bringen. Und das in einem Umfeld, dem die Studierenden vertrauen und in dem sie sich wohlfühlen. Optimale Voraussetzungen, um ins Gespräch zu kommen und im Gedächtnis zu bleiben! 

Die Gen Z hat ihre Ansprüche an Arbeitgeber seit Beginn der Pandemie erhöht

Schon immer galt die Gen Z als besonders anspruchsvolle Generation an Arbeitnehmern. Zwar haben viele ihre Ansprüche durch die Pandemie verändert – aber bei immerhin gut einem Drittel der Befragten unseres aktuellen Reports haben sich die Ansprüche sogar erhöht. Worauf achtet die Gen Z also besonders?

Eine klar definierte Position ist für Absolvent:innen das wichtigste Kriterium bei der Stellensuche

Die Gen Z fordert von potenziellen Arbeitgebern immer wieder Transparenz – insbesondere bei Position und Gehalt. Sie wollen genau wissen, woran sie sind. Denn nur so lässt sich letztendlich beurteilen, ob die Stelle und auch das Unternehmen wirklich zu ihnen passen. Daher zählt für 86 Prozent auch eine klar definierte Position in Stellenausschreibungen als wichtigstes Kriterium bei der Arbeitgebersuche.

Die Work-Life-Balance ist auf Platz zwei der wichtigsten Kriterien für die Gen Z

Die Diskussion um die Vier-Tage-Woche ist gerade in aller Munde. Nicht zuletzt, weil für die Talente von morgen der Aspekt einer ausgeglichenen Work-Life-Balance immer wichtiger wird. Die Gen Z ist nicht nur auf der Suche nach einem Job bei einem Arbeitgeber, der kulturell zu ihnen passt und bei dem sie das Gefühl haben, auf einen höheren Sinn einzuzahlen. Für 57 Prozent ist ein ausgeglichenes Privatleben mindestens ebenso wichtig.

Studierende empfinden die Recruiting-Prozesse als zu lang

Die Gen Z ist als Generation mit der optimalen Experience auf Webseiten und in Onlineshops aufgewachsen. Auch im Recruiting-Prozess erwarten sie eine entsprechende Nutzerfreundlichkeit gegenüber den Bewerber:innen. Für die optimale Candidate Experience gilt es daher, transparent und klar als Arbeitgeber zu kommunizieren, sowie die Prozesse möglichst schlank zu halten. Denn aktuell empfinden 24 Prozent der Studierenden die Recruiting-Prozesse als zu lang und werden hierdurch abgeschreckt.

Aktuelle oder ehemalige Mitarbeiter:innen sind die wichtigste Quelle für die Gen Z, um potenzielle Arbeitgeber zu beurteilen

Bewertungsseiten wie kununu und Unternehmensrankings sind ein wichtiger Faktor für Bewerber:innen. Die Bewertungen bleiben jedoch häufig anonym. 60 Prozent der jobsuchenden Gen Z empfinden jedoch aktuelle oder ehemalige Mitarbeiter:innen als wichtigste Quelle bei der Bewertung des potenziellen Arbeitgebers. Bauen Sie daher auf Mitarbeiter:innen, die als Corporate Influencer als Fürsprecher:innen für das Unternehmen agieren und auf diversen Plattformen über ihren Berufsalltag berichten. Durch das dazugehörige Gesicht wird die Einschätzung des Unternehmens gleich viel persönlicher. Gleichzeitig transportieren Sie über diesen Weg viel Ihrer Unternehmenskultur an die jungen Talente.

Die Beziehung zu den Rekrutierenden ist der wichtigste Faktor, ob die Gen Z ein Jobangebot letztendlich annimmt

Bereits ab dem ersten persönlichen Kontaktpunkt mit dem Unternehmen, bilden die jungen Talente sich eine Meinung über ihren zukünftigen Arbeitgeber. HR-Verantwortliche spielen in diesem Zusammenhang eine immense Rolle. Im Interview mit Verhaltensforscher Markus Küppers hat er uns verraten, wie Recruiter:innen im Bewerbungsgespräch positive Emotionen bei den Bewerber:innen wecken können.

Young Professionals gehen davon aus, innerhalb von fünf Jahren Personalverantwortung zu haben

Für 32 Prozent der jungen Generation ist absehbar, mittelfristig nach Studienabschluss Personalverantwortung zu übernehmen. Daher nimmt auch das Thema Weiterbildung einen wichtigen Stellenwert bei der Gen Z ein. Sie sind beständig auf der Suche, sich weiterzuentwickeln und sich neues Wissen anzueignen. Daher erwarten sie von ihrem Arbeitgeber entsprechend gefördert zu werden.

Mehr als ein Drittel der Gen Z bleibt nicht länger als zwei Jahre bei demselben Arbeitgeber

Die Generation Z ist auch eine Generation der Jobhopper. Sie sind schnell dazu verleitet, den Arbeitgeber zu wechseln. Gut 31 Prozent können sich nicht vorstellen, überhaupt länger als zwei Jahre beim selben Arbeitgeber angestellt zu sein. Das richtige Employer Branding kann Ihnen jedoch dabei helfen, diese Generation besser zu halten. Wie Sie die jungen Talente über Ihr Employer Branding für sich gewinnen und langfristig binden, erfahren Sie in unserem kostenloses Whitepaper.

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