Auditor:innen fungieren als Unternehmensberater, die die internen Prozesse in einem abgegrenzten Themenbereich analysiert. So durchleuchten sie beispielsweise die Buchführung eines Unternehmens und prüfen, ob sie Abläufe die Anforderungen an eine ordnungsgemäße Buchführung erfüllen. Analog dazu gibt es Auditor:innen, die sich auf die Bereiche Qualitätsmanagement, Logistik oder Informationssicherheit spezialisieren.
Was ist ein:e Auditor:in?
Unter der Berufsbezeichnung Auditor:in verbergen sich sehr viele unterschiedliche Tätigkeiten. So kannst du im Bereich Audit direkt bei einem Unternehmen beschäftigt sein. Als interne Person analysierst du die Prozesse einzelner Fachbereiche. Du prüfst, inwieweit die definierten Abläufe interne und externe Anforderungen erfüllen. Beispielsweise geben öffentliche Zertifizierungsstellen Anforderungen an das betriebliche Qualitätsmanagement heraus.
Häufig bereitet das interne Audit den Besuch eines externen Auditors oder einer externen Auditorin vor. In besonders kritischen Bereichen entscheidet am Ende die objektive Bewertung eines unabhängigen Zertifizierungsinstituts über die Konformität. Das macht ein Auditor:
- Audits planen und durchführen
- Ist-Situationen mit dem neuesten Stand der einschlägigen Regeln abgleichen
- Risiken und Schwachstellen in Prozessen und Praktiken erkennen
- Abweichungen dokumentieren und Abstellmaßnahmen empfehlen
Die Einhaltung des jeweiligen Regelwerks kann kritisch für den Erfolg eines Unternehmens sein: Lieferanten müssen Audits bestehen, um sich für Auftragsvergaben zu qualifizieren. Daneben sind mittlere und große Kapitelgesellschaften rechtlich verpflichtet, ihren Jahresabschluss im Rahmen eines Audits von einer Gesellschaft für Wirtschaftsprüfung auf Korrektheit untersuchen zu lassen.