Psychologe:in

Non

  • Anfangsgehalt (Monat)4400 €

Was sind die Aufgaben von Psycholog:innen?

Bewusste als auch unterbewusste Prozesse untersuchen, ist eine der Kernaufgaben von Psycholog:innen. Jobs wie diese erfordern verhaltenstherapeutische Ansätze sowie Fingerspitzengefühl. Ziel ist es, das Verhalten von Menschen zu deuten und darauf aufbauend Diagnosen, Therapieansätze und Bewältigungsmechanismen zu treffen.

Die Seelsorge psychisch erkrankter Menschen liegt somit in der Obhut von Psycholog:innen. Für eine möglichst schnelle Hilfe sind Psycholog:innen berechtigt, sowohl Krankheiten zu diagnostizieren als auch Medikamentenpläne zu erstellen.

Die Aufgaben von Psycholog:innen im Überblick:

  • Durchführung von psychologischen Untersuchungen
  • Diagnose und Gutachten
  • Seelsorge und Beratung von Patient:innen
  • Erstellung von Therapieansätzen, -zielen und -plänen
  • Verschreiben von Medikamenten

Fun fact

Kennen Sie den Barnum-Effekt? Dieser kognitive Bias, der von dem amerikanischen Psychologen Bertram Forer nachgewiesen wurde, suggeriert, dass wir bereit sind, eine vage und allgemeingültige Aussage über unsere Person als zutreffende Beschreibung zu akzeptieren. Im Jahr 1948 führte der Psychologe einen Persönlichkeitstest mit seinen Studierenden durch. Anstatt eines „persönlichen“ Ergebnisses händigte er jedem Teilnehmer den gleichen Text aus, der aus allgemeingültigen Sätzen aus Horoskopen bestand. Zum Beispiel: „Sie haben Schwachpunkte in Ihrer Persönlichkeit, wissen aber meist, sie auszugleichen. Sie verfügen über beträchtliches Potenzial, das Sie noch nicht zu Ihrem Vorteil ausgeschöpft haben. “ Das Ergebnis? Als die Studierenden aufgefordert wurden, die Stichhaltigkeit dieser „persönlichen Analyse“ auf einer Skala von 0 bis 5 zu bewerten, lag der Durchschnitt bei ... 4,26!

Welche Fähigkeiten braucht ein:e Psycholog:in?

Die Skills von Psycholog:innen setzen sich aus analytischen als auch kommunikativen Kompetenzfeldern zusammen. Empathie, Einfühlsvermögen sowie passende Fragestellungen zur richtigen Zeit geben Psycholog:innen den benötigten Zugang zu den Gefühlen und Gedankenwelten der eigenen Patient:innen.

Dank bekannter Methodiken und Ansätzen der Psychologie fällt es Psycholog:innen einfach, Problemfelder sowie Verhaltensmuster zu identifizieren, Lösungen zu finden und Handlungsempfehlungen zu geben.

Therapiestunden sind nicht immer einfach. Kompetenzen im Konflikt- sowie Stressmanagement, der Mediation sowie Krisenintervention unterstützen in kritischen Situationen dabei, Spannungen zu lösen und emotionsgeladene Gemüter wieder durch Deeskalation zu beruhigen.

Psycholog:in Ausbildung

Um als Psycholog:in arbeiten zu können, benötigst du ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Fachbereich Psychologie. Praktika sind ebenfalls Teil der beruflichen Ausbildung wie ein abgeschlossenes Master- und Doktorstudium. Acht bis zwölf Jahre dauert es, bis du in Regelstudienzeit deinen Bachelor, Master und Doktor absolviert hast.

Je nachdem, in welchem Bereich der Psychologie du tätig bist, können Zusatzqualifikationen innerhalb der Neuro-, Organisations-, oder Verhaltenspsychologie dienlich sein.

Psycholog:in Gehalt

Psycholog:innen haben eine lange akademische Laufbahn hinter sich. Im Anschluss arbeiten sie selbstständig, innerhalb einer psychologischen Praxis oder in Festanstellung. Einstiegsgehälter belaufen sich auf rund 4.400 Euro Bruttogehalt pro Monat. Im Laufe der Karriere verdienen Psycholog:innen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 5.200 Euro brutto im Monat. Stellen als leitende Psycholog:in, Kommunikations- und Schulpsycholog:in sowie klinische Psycholog:in und Kriminalpsycholog:in gelten als besonders gut bezahlt.

Quellen Gehaltsangaben: absolventa.de, gehalt.de

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