Ingenieur Werkstofftechnik:in

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  • Anfangsgehalt (Monat)3600 €

Was sind Aufgaben von Werkstoffingenieur:innen?

Jobs als Werkstoffingenieur:innen sind richtungsweisend für eine innovative Zukunft. Luft- und Raumfahrt, Automobile, Produktionsstätten und Elektronikkonzerne: Branchen sind von einer effizienten und nachhaltigen Materialwirtschaft abhängig. Genau da kommen Werkstoffingenieur:innen ins Spiel: Sie analysieren Materialien auf Verbesserungspotenziale, halten Produktionsanlagen instand und testen neue Einsatzzwecke bestimmter Materialien. Zukunftsweisend sind Tätigkeiten, die dazu führen, neue Materialien und Produkte zu entwerfen. Die möglichen Einsatzzwecke eines Werkstoffs sind häufig noch nicht vollständig erforscht.

Die Aufgaben von Werkstoffingenieur:innen im Überblick:

  • Prüfung der Kompatibilität von Werkstoffen auf Anwendungsfälle
  • Analyse und Behebung von Werkstoffdefekten
  • Testing und Entwicklung von Werkstoffpotenzialen
  • Identifizierung von Werkstoffmerkmalen
  • Auswahl passender Werkstoffe für einen Anwendungsfall

Fun fact

Die Werkstoffe der Zukunft befinden sich bereits in den Labors. Ein mit der Hilfe von Luftfahrt- und Raumfahrtwissenschaftlern entwickeltes neues Fassadenmaterial mit photokatalytischer Oberfläche soll es ermöglichen, die es umgebende Luft zu reinigen. Es eliminiert Feinstaub, der mit ihm in Berührung kommt, und 4 m² dieser neuen Fassaden sollen ausreichen, um die von einem Auto in einem Jahr verursachte Luftverschmutzung zu reduzieren ...

Welche Fähigkeiten braucht ein:e Werkstoffingenieur:in?

Werkstoffingenieur:innen verfügen über die notwendigen Skills, um die Beschaffenheit und Zusammensetzung von Materialien zu analysieren. Um Werkstoffe innerhalb eines Produktes zu identifizieren, benötigen sie weitergehend Kenntnisse zu Fertigungsmethoden. Inwieweit Werkstoffe unter variierenden Bedingungen für ein Produkt nützlich sind, zeigt die Thermik. Sowohl mechanisch, thermisch als auch chemisch und physikalisch müssen sich Werkstoffe der Infrastruktur unterordnen oder diese begünstigen.

Für die Bewertung der Qualität von Werkstoffen benötigen Werkstoffingenieur:innen eine genaue, detaillierte und organisierte Arbeitsweise gepaart mit Detailwissen. In der Methodik von Analysen sind Werkstoffingenieur:innen ferner geübt. 

Werkstoffingenieur:in Ausbildung

Werkstoffingenieur:innen haben einen Abschluss im Fachbereich Werkstoffwissenschaften oder einem ähnlichen ingenieurwissenschaftlichen Fachbereich inne. Kompetenzen in den Bereichen Werkstofftechnik, Werkstoffphysik und Werkstoffmechanik sind Voraussetzungen. Für die Berufsausübung benötigen Werkstoffingenieur:innen zudem ein fundiertes Wissen über Verfahren, Produktionsvorgänge und Werkstoffe, die in der jeweiligen Branche üblich sind. So bestehen in der Luft- und Raumfahrt andere Anforderungen an verwendete Werkstoffe als in der Produktion von Maschinen und Anlagen.

Werkstoffingenieur:in Gehalt

Werkstoffingenieur:innen treiben aktuelle Entwicklungen auf technologischer Basis voran und erhalten gleichzeitig den Status quo. Kreativität ist genauso benötigt wie ein analytischer Geist. In der Forschung und Entwicklung stellen sie mitunter die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen sicher. Mit 3600 Euro brutto im Monat sind bereits die Einstiegsgehälter hoch bemessen. Langfristig verdienen Werkstoffingenieur:innen ein Gehalt von rund 4.600 Euro im Monat bzw. 58.000 Euro im Jahr.

Quelle Gehaltsangaben: gehalt.de

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