Data Science und KI: Dualer Student Jonathon berichtet
Fresenius bietet im Ausbildungsjahr 2023/2024 insgesamt 28 duale Studiengänge an. Einer davon ist der interdisziplinäre Studiengang „Data Science und Künstliche Intelligenz“ (DSKI). Er legt die nötigen Grundlagen in den für die digitale Transformation zentralen Schlüsseltechnologien Data Science, Künstliche Intelligenz und Machine Learning. Zwei der dual Studierenden des Ausbildungsjahrgangs haben sich für diesen Studiengang entschieden. Lesen Sie hier im Interview mit Jonathon Albert Olson, dual Studierender bei Fresenius, was seine Motivation war, genau diesen Studiengang zu wählen, was seine persönlichen Erwartungen an die Ausbildung bei Fresenius und seine Pläne für die Zukunft sind. Warum haben Sie den DSKI-Studiengang gewählt? Als Hobbyprogrammierer interessiere ich mich schon seit Jahren für Data Science. Deshalb habe ich gezielt nach einem passenden Studium gesucht. Das Angebot, das Fresenius in Kooperation mit DHBW Mannheim mit dem neuen Studiengang „Data Science und Künstliche Intelligenz“ (DSKI) gemacht hat, stach positiv heraus. Hier wird Data Science nicht nur als Studienrichtung zu einem Wirtschaftsinformatik-Studium angeboten, sondern als eigenständiges Fach, das zudem noch mit dem Fach KI kombiniert wird. Und da ich mich sowieso mehr für die technischen als die wirtschaftlichen Studieninhalte interessiere, war die Wahl für mich damit klar. Und warum sollte es bei Ihnen ausgerechnet ein duales Studium und kein Bachelor-Studium in Vollzeit sein? Auf dem Arbeitsmarkt – zumal in vielen Informatikberufen – hat das besondere Portfolio an Fächern eines Dualen Studiengangs und die praktischen Erfahrungen, die es durch die Praxisphasen vermittelt, einen höheren Stellenwert als die Theorie, die in den klassischen Studiengängen vermittelt wird. Und weil praktische Erfahrung gerade in meinem Fachgebiet essenziell ist, habe ich mich für ein duales Studium entschieden. Was fasziniert Sie persönlich an der IT, an Künstlicher Intelligenz & Data Science? Besonders spannend finde ich die Geschichte der IT: dass die Wissenschaft überhaupt dazu in der Lage war, den allerersten Computer zu bauen. Aber auch, welche Genialität es erfordert haben muss, diese Erfindung im Verlauf von 77 Jahren auf den Stand zu bringen, den wir heute kennen. Für uns alle sind Computer heute alltäglich, aber je mehr ich im Verlauf meines Studiums über sie lerne, desto mehr gerate ich ins Staunen. Data Science interessiert mich deshalb, weil die Arbeit mit Daten und Informationen heute immer wichtiger wird und zahllose Anwendungsbereiche hat, und dabei ein sehr mächtiges Instrument ist. Ich erhoffe mir, mit dem Wissen, das ich in dem Bereich erwerben werde, selbst einmal komplexe Probleme lösen zu können. Und auch das Fach Künstliche Intelligenz ist momentan angesichts der aktuellen Entwicklungen sehr spannend. Ich freue mich darauf, im Verlauf meines Studiums mehr über die internen Prozesse von KI-Anwendungen wie etwa ChatGPT, DALL-E oder Google Bard zu lernen und mitzubekommen, wie diese Technologie in Zukunft praktisch angewendet wird. Was erwarten Sie sich persönlich vom Dualen Studium und den Praxisphasen bei Fresenius - und welche beruflichen Pläne haben Sie für die Zeit danach? Ich setze auf eine qualifizierte Ausbildung als Data Scientist, mit zahlreichen Chancen, mich in meinem Fachgebiet weiter zu verbessern. Ich kann mir sehr gut vorstellen, nach dem Bachelor noch einen Masterabschluss dranzuhängen. Momentan halte ich mir aber meine Optionen zu meinem beruflichen Werdegang noch offen. Ich bin zuversichtlich, dass ich mit dem vermittelten Wissen vielfältige Anwendungsbereiche im Berufsleben finden werde. Bei Fresenius gibt es im Studiengang „Data Science und Künstliche Intelligenz“ keine weiblichen Studierenden. Wie erklären Sie sich das? Ich vermute, das liegt daran, dass sich grundsätzlich weniger Frauen auf Informatik Studiengänge bewerben als Männer. Bei mir im Kurs sind geschätzt nur 20 Prozent der Studierenden weiblich, und das entspricht, soweit ich das beurteilen kann, in etwa dem Durchschnitt für Informatik-Studiengänge. Bleibt zu hoffen, dass es in Zukunft ein paar mehr weibliche Studierende geben wird.