Gehalt von Lebensmittelchemiker:innen im Vergleich
Lebensmittelchemiker:innen untersuchen und verbessern die Qualität von Produkten in der Lebensmittelindustrie. Sie betrachten Verpackungen, Nahrungsmittelzusammensetzungen, aber auch Transport- und Lageroptionen auf Basis von Qualitäts- und Sicherheitskriterien. Ihre Expertise wird in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Produktion sowie Strategie und Qualitätsmanagement benötigt. Für die Sicherung der Reinheit von Lebensmitteln erhalten Lebensmittelchemiker:innen ein durchschnittliches Jahresbruttogehalt von 50.800 Euro.
So viel verdienen Lebensmittelchemiker:innen zum Karrierestart
Lebensmittelechmiker:innen durchlaufen eine mehrjährige Ausbildung in der Lebensmittelchemie, bevor sie in ihren Beruf einsteigen. In ihrem Studium erlangen sie Kompetenzen in den Feldern Ernährungswissenschaften, Chemie und Biologie. Eine wissenschaftliche Ausbildung an einem Studium ist übrigens optional. Lebensmittelchemiker:innen absolvieren für den Berufserwerb alternativ eine Ausbildung. Ein gleich hohes Gehalt erhalten sie allerdings nicht.
So starten Lebensmittelchemiker:innen mit einer Berufsausbildung mit einem Gehalt von durchschnittlich 2.400 Euro pro Monat ins Berufsleben. Lebensmittelchemiker:innen mit einem Bachelor- oder Masterabschluss erhalten hingegen zu Beginn ihrer Karriere ein Einstiegsgehalt zwischen 3.300 und 3.500 Euro brutto im Monat.
Auf das Gehalt hat zudem die Branche Einfluss. Lebensmittelchemiker:innen benötigt es schließlich nicht nur in der Lebensmittelindustrie, sondern auch im Handel, im Bildungswesen, der Werbung oder im Versicherungsbereich sowie der Pharmazie. Gehälter im Finanzbereich sind mit durchschnittlich 61.000 bis 62.000 Euro Jahresbruttogehalt besonders hoch bemessen. In der Werbung erhalten Lebensmittelchemiker:innen mit rund 42.000 Euro brutto ein vergleichsweise geringes Gehalt. Ein Großteil der Lebensmittelechemiker:innen arbeiten m Handel und der Pharmazie bzw. im medizinischen Bereich. Hier liegen Durchschnittsgehälter zwischen 47.000 und 58.000 Euro brutto im Jahr.
Deutschlandweite Gehaltsdifferenzen
Bundesweit unterscheiden sich die tatsächlich ausgezahlten Gehälter von Lebensmittelchemiker:innen. Allgemein gilt, dass sich das Durchschnittsgehalt ab sieben Jahren Berufserfahrung erwirtschaften lässt. Überdurchschnittlich verdienen Lebensmittelchemiker:innen mit einer Berufserfahrung, die über neun Jahre reicht. In diesem Fall liegt das durchschnittliche Einkommen bei rund 58.000 Euro brutto.
Aber was verdient ein:e Lebensmittelchemiker:in an verschiedenen Standorten?
- In Hessen liegt das durchschnittliche Jahresbruttogehalt bei rund 55.000 Euro.
- In Rheinland-Pfalz liegt das durchschnittliche Jahresbruttogehalt bei rund 50.000 Euro.
- In Schleswig-Holstein liegt das durchschnittliche Jahresbruttogehalt bei rund 45.000 Euro.
- In Thüringen liegt das durchschnittliche Jahresbruttogehalt bei rund 41.000 Euro.
- In Mecklenburg-Vorpommern liegt das durchschnittliche Jahresbruttogehalt bei rund 39.000 Euro.
Gravierende Gehaltsunterschiede sind regional vorhanden. Das Gehalt verändert sich zudem mit der Unternehmensgröße, den eigenen Kompetenzen und Spezialisierungsgraden sowie der Position in einem Unternehmen. Ob Forschung, Produktion oder Vertrieb: Du prüfst Prozesse stets auf Reinheit.
Quellen Gehaltsangaben: gehalt.de, jobtensor.com