Verfahrenstechniker:in Gehalt: So verkaufen Worte
Während der Inbetriebnahme von Maschinen sowie der Produktion laufen chemische sowie naturwissenschaftliche und technische Prozesse ab, die es zu überwachen gilt. Die Überwachung sowie Kontrolle solcher Prozesse übernehmen Verfahrenstechniker:innen. Sie sind es auch, welche Prozesse planen, optimieren, budgetieren und weiterentwickeln. Egal, ob du in der Projektleitung, als Kontrollorgan arbeitest oder Prozesse weiter optimierst: Du arbeitest stets prozessorientiert.
Was aber verdient ein:e Verfahrenstechniker:in? Das durchschnittliche Gehalt liegt bei 68.600 Euro brutto im Jahr.
Einstieg in die Karriere als Verfahrenstechniker:in
Verfahrenstechniker:innen haben einen ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund. Bevor sie in das Berufsleben einsteigen, sind sie mindestens im Besitz eines Bachelorabschlusses. Die meisten Verfahrenstechniker:innen schließen ihr Ingenieurstudium mit einem Masterabschluss ab. Die Gehaltsspanne für Berufseinsteiger:innen unterscheidet sich somit mit dem akademischen Status.
Das Einstiegsgehalt von Verfahrenstechniker:innen liegt bei rund 3.000 Euro brutto im Monat. Mit höherer Spezialisierung und einem höheren akademischen Grad steigen die Einstiegsgehälter auf bis zu 3.700 Euro brutto im Monat.
Zu unterscheiden sei zudem zwischen der Spezialisierung. So arbeiten Verfahrenstechniker:innen sowohl an chemischen, elektromeschanischen als auch thermischen Prozessen. Jobs als Verfahrenstechniker:in sind zudem in mehreren Branchen zu finden. Sowohl Chemieunternehmen, produzierende Gewerbe als auch Fertigungsunternehmen setzen auf deine Expertise.
Deutschlandweite Gehälter von Verfahrenstechniker:innen
In Jobs als Verfahrenstechniker:in verdienst du mit steigender Berufserfahrung auch mehr Geld. Während durchschnittliche Gehälter bei rund 68.600 Euro im Jahr liegen, verdienen Verfahrenstechniker:innen in Führungspositionen bis zu 80.000 Euro. Allgemein hat die Berufserfahrung hohe Auswirkungen auf das tatsächliche Gehalt. Überdurchschnittlich verdienst du, wenn du über neun Jahre in der Verfahrenstechnik arbeitest. Das durchschnittliche Gehalt, gemessen an deiner Berufserfahrung, liegt hier bei 76.000 Euro.
Noch höhere Gehälter lassen sich bei Konzernen erreichen. Unternehmen über 20.000 Mitarbeiter:innen zahlen durchschnittliche Gehälter von bis zu 82.600 Euro. Zum Vergleich: Durchschnittsgehälter in Unternehmen von bis zu 1000 Mitarbeiter:innen liegen bei 67.000 Euro brutto.
Expertise, Unternehmensgröße und Berufserfahrung zahlen sich somit aus. Doch auch die Wahl des Standortes ist deutschlandweit nicht zu unterschätzen. Als Verfahrenstechniker:in übernimmst du ingenieurwissenschaftliche Vertriebs-, Versorgungs- und Prozesstätigkeiten. Jobs als Verfahrenstechniker:innen in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Bremen und dem Saarland entsprechen etwa dem deutschen Durchschnittsgehalt. Bis zu 74.000 Euro zahlen hingegen Unternehmen in Bundesländern wie Hessen, Hamburg, Baden-Württemberg und Bayern. Durchschnittliche Gehälter von 50.000 Euro bis 55.000 Euro kannst du hingegen in Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen erwarten.
Quelle Gehaltsangaben: gehalt.de