Ingenieur Verfahrenstechnik:in

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  • Anfangsgehalt (Monat)3750 €

Was sind Aufgaben von Verfahrenstechniker:innen?

Jobs als Verfahrenstechniker:innen verfolgen einen ingenieurwissenschaftlichen Ansatz. Kurz gesagt beschäftigen sich Verfahrenstechniker:innen mit der Umwandlung von Stoffen in Substanzen. Dabei steht sowohl die Herstellung als auch Optimierung von Anlagen und Maschinen im Mittelpunkt der Tätigkeit. Mit den Entwicklungsschritten verändern sich auch die Arbeitsumfelder. So arbeiten Verfahrenstechniker:innen in Laboren, Produktionshallen oder computergestützt am Schreibtisch.

Die Aufgaben und die notwendige Expertise verändert sich mit der ausgewählten Branche. Die Verfahrenstechnik wird in der Nanotechnologie, Pharmazie, Kosmetik, Energieerzeugung, aber auch im Textilbereich angewandt.

Branchenunabhängig bleiben die Rahmenbedingungen jedoch gleich. Die Aufgaben von Verfahrenstechniker:innen im Überblick:

  • Planung und Simulation von Abläufen
  • Entwicklung von Steuerungssystemen
  • Nutzung und Definition von Messmethoden
  • Weiterentwicklung vorhandener Verfahren
  • Konstruktion von Anlagen
  • Dokumentation von Verfahrensschritten

Fun fact

Die Schule des „Lean“-Managements hat ihre Wurzeln in Japan. Damit einher geht ein ganz spezielles Vokabular, das es zu lernen und zu beherrschen gilt. Der „Gemba Walk“ zum Beispiel bezeichnet für einen Manager einen „Besuch vor Ort“, um seine Angestellten zu treffen und Fragen zu den bereits eingeführten Methoden zu stellen. Passen Sie jedoch auf, bevor Sie einen Japaner fragen, ob Sie ihn bei einem „Gemba Walk“ begleiten dürfen ... „Gemba“ bedeutet auf Japanisch „der richtige Ort“. Für Industrielle ist es der Ort, an dem Reichtum geschaffen wird, also der Ort, an dem die Teams arbeiten. Doch für Detektive ist es der Ort des Verbrechens. Die Art des Besuchs ist also nicht dieselbe!

Welche Fähigkeiten braucht ein:e Verfahrenstechniker:in?

Die Skills von Verfahrenstechniker:innen umfassen grundlegende Verständnisse innerhalb des naturwissenschaftlichen Spektrums. Sowohl mathematische, chemische, biologische als auch physikalische Verfahren sind Verfahrenstechniker:innen geläufig. Ihr analytisches Verständnis und technische Kompetenzen kommen jedem Arbeitsschritt zugute. Für die Simulation und Planung von Abläufen sowie der Konstruktion von Anlagen verfügen Verfahrenstechniker:innen ferner über notwendige Programmierkenntnisse.

Häufig agieren Verfahrungstechniker:innen auf Leitungsebene. Kommunikationsgeschick, internationale Sprachkompetenzen und Projektmanagement-Fähigkeiten unterstützen eine souveräne Arbeitsweise. Genauigkeit während der Arbeit schafft die notwendige Sicherheit für Labortätigkeiten. Je nach Projektgröße sollten Verfahrenstechniker:innen über eine gewisse Reisebereitschaft verfügen. Im internationalen Austausch mit Fachkolleg:innen lassen sich Verfahren unter innovativen Gesichtspunkten beleuchten und optimieren.

Verfahrenstechniker:in Ausbildung

Verfahrenstechniker:innen haben einen ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund. Grundvoraussetzung, um als Verfahrenstechniker:in zu arbeiten, ist somit ein Hochschulabschluss in einem ingenieurwissenschaftlichen Fachgebiet. Nicht selten ist hier ein Masterabschluss von Unternehmensseite gefordert. Je nach Branche und Fachgebiet halten Verfahrenstechniker:innen zusätzliche Qualifikationen inne, die ihnen die notwendigen Kompetenzen vermittelten. Praxiserfahrungen im Umgang mit Maschinen und Anlagen sind zwar optional, steigern jedoch die Effizienz des lösungsorientierten Handelns.

Verfahrenstechniker:in Gehalt

Verfahrenstechniker:innen verfügen über eine sehr gute Ausbildung. Erwartbare Gehälter für den Einstieg in die Verfahrenstechnik belaufen sich auf rund 3.750 Euro brutto im Monat. Je nach Branche unterscheiden sich auch die Gehälter. Im Mittel verdienen Verfahrenstechniker:innen ein überdurchschnittliches Gehalt in Höhe von 5.500 Euro brutto im Monat bzw. 68.600 Euro brutto im Jahr.

Quelle Gehaltsangaben: gehalt.de

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