Die Position als Consultant markiert den Einstieg in die Welt der Unternehmensberatung. Was und wen du als frisch gebackener Consultant berätst? Hier gibt es eine sehr breite Spanne. Doch immer sind es deine systematischen Analysen, die Entscheidungen vorbereiten und Verbesserungen möglich machen.
Willkommen in der Beratung: Das sind die Aufgaben als Junior Consultant
Spätestens jetzt ist klar: Consultant ist nicht gleich Consultant. Doch neben unterschiedlichen Beratungsschwerpunkten lässt sich eine weitere Abgrenzung machen. Als Inhouse Consultant übernimmst du projektbezogene Aufgaben innerhalb deines Unternehmens. Bist du bei einem Beratungsdienstleister beschäftigt, wirst du in der Regel für viele verschiedene Kunden tätig.
Einheitlich ist dagegen die methodische Herangehensweise. Es geht darum, eine objektive Sicht auf die Beratungsaufgabe einzunehmen. Dies ermöglicht eine unvoreingenommene Betrachtung aller Einflussfaktoren. Daneben bringen Consultants spezielle Kenntnisse über die Branche und die Wettbewerber mit. Ausgehend von der Ist-Situation entwickeln die Consultants Strategien für die Herstellung des Soll-Zustands.
Was macht ein Consultant:
- Sammeln von Daten für die Analyse von Prozessen und Problemfeldern
- Erarbeitung von Lösungsansätzen in Zusammenarbeit mit dem Consulting-Team und Unternehmensvertretern
- Organisation von Besprechungen und Dokumentation von Ergebnissen
- Erarbeitung von Statusberichten und Entscheidungsvorlagen
- Zwischen- und Abschlusspräsentationen vor Entscheidungsträgern
In einigen Beratungsfeldern ist es darüber hinaus üblich, dass das Beratungsunternehmen auch die Implementierungsphase begleitet. So soll eine nachhaltigere Wirkung der getroffenen Maßnahmen erzielt werden.
Welche Fähigkeiten braucht ein Consultant?
Nach wie vor finden Beratungsdienstleistungen oft direkt beim Kunden statt. Als Consultant solltest du daher unbedingt bereit sein, regelmäßig die Anreise zum Kunden auf dich zu nehmen. Wie oft du reist und welche Distanzen es zu überbrücken gilt? Das hängt ganz vom Beratungsschwerpunkt und deinem Arbeitgeber ab. Während beispielsweise viele IT-Consulting-Unternehmen mit langfristigen Projekten einen wohnortnahen Einsatz der Beraterinnen und Berater anstreben, können andere Arbeitgeber das nicht ermöglichen.
Breites Spektrum: Ausbildung für die Consulting-Branche
Consulting hat den Ruf, ein besonders herausforderndes Tätigkeitsfeld zu sein. Das Image des Berufs ist vor allem von internationalen Managementberatungen geprägt. Doch nicht jeder Consultant bereitet Top-Managemententscheidungen für die Unternehmensstrategie vor: Als Consultant kannst du Personen und Unternehmen auf vielen verschiedenen Bereichen beraten:
- Public Relations
- Steuerrecht
- IT
- Personal
- Engineering
- Management
Allgemeine Aussagen über die Ausbildung zum Consultant laufen daher ins Leere. Beispiel IT-Berater: Wer als IT-Consultant tätig sein will, der braucht in der Regel ein abgeschlossenes Studium im Bereich Informatik, Wirtschaftsinformatik oder den Naturwissenschaften. Doch auch mit einer Ausbildung oder als Quereinsteiger mit entsprechenden IT-Kenntnissen ist der Einstieg möglich.
Gehalt als Consultant
Hoher Leistungswille und schneller Kompetenzaufbau: Diese beiden Aspekte prägen die Karriere als Consultant. Wer sich in der Projektarbeit bewährt, kann sich schnell weiterentwickeln. Zu Beginn liegt das Gehalt als Consultant im Bereich von 40.700 bis 59.600 Euro.
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