Was macht ein:e Systemadministrator:in?

Systemadministrator:innen sichern den Betrieb von IT-Systemen und entwickeln sie unter den Gesichtspunkten von Funktionalität und Sicherheit laufend weiter.

Was macht ein:e Systemadministrator:in?

Produktion, Vertrieb oder Entwicklung? Ganz egal, um welchen Bereich es sich handelt, ohne IT-Systeme funktionieren moderne Geschäftsprozesse längst nicht mehr. Daher beschäftigen sich Systemadministrator:innen mit der Einführung und Pflege dieser unverzichtbaren Ressourcen. Dazu haben sie verschiedenste Einflussfaktoren gleichzeitig im Auge und treffen Maßnahmen, die für einen stabilen und sicheren Betrieb der IT-Systeme sorgen sollen. Was ein:e Systemadministrator:in dabei im Tagesgeschäft genau macht? In diesem Beitrag gehen wir ins Detail.

Systemadministrator:in – Aufgaben

Soft- und Hardware müssen zusammenspielen, damit informationstechnische Prozesse einwandfrei ablaufen können. Auf beiden Seiten gibt es laufend Veränderungen, die für Störungen oder im schlimmsten Fall sogar einen Datenverlust sorgen können. Denn Software entwickelt sich ständig weiter. Die Entwickler:innen veröffentlichen laufend Updates, um Fehler zu beheben, neue Funktionen zu integrieren oder die Sicherheit zu steigern. Gleichzeitig müssen die Systeme so aufgebaut sein, dass hardwareseitige Störungen nicht zu Totalausfällen führen können. Daneben gilt es, Weiterentwicklungen auf beiden Seiten für einen kostengünstigeren und energieeffizienteren Betrieb zu nutzen.

Das sind die wichtigsten Tätigkeiten als IT-Systemadministrator:in:

  • Bedarfsermittlung und Beschaffung von Hard- und Software
  • Schulung von Nutzer:innen und Multiplikator:innen
  • Verwaltung der Zugriffsrechte
  • Prüfung von neuer Software oder Updates auf Kompatibilität mit der Systemumgebung
  • Proaktive Suche nach Weiterentwicklungsbedarf oder Sicherheitslücken
  • Koordination von IT-Dienstleistungsunternehmen
  • Übergeordnete Planung der IT-Infrastruktur

Die Aufgaben in der Systemadministration sind verantwortungsvoll. Denn egal ob mangelhafte Anwenderkenntnisse oder Systemfehler: Fehler in IT-Systemen können weitreichende Folgen haben. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Konsequenzen wie etwa bei einem Datenausfall, sondern auch um Themenbereiche wie den Schutz persönlicher Daten oder Betriebsgeheimnisse.

Systemadministrator:in – eine Definition

Wie breit das Aufgabenfeld als Systemadministrator:in ist, das hängt vor allem von der Unternehmensgröße und der Art und Komplexität der IT-Systeme ab. Die Definition der Tätigkeit als Systemadministrator:in fokussiert daher auf die allgemeinen Aufgaben.

Systemadministrator:in – Definition

Systemadministrator:innen übernehmen die ganzheitliche Betreuung von IT-Systemen. Von der Einführung mit den Teilschritten von Systemauswahl, Installation und Konfiguration erstrecken sich die Aufgaben über die Wartung und Nutzerverwaltung bis zum Ersatz durch ein Nachfolgersystem. Dabei beobachten die Systemadministrator:innen laufend den technologischen Fortschritt, um die betriebliche IT-Infrastruktur ganzheitlich zu optimieren.

Systemadministrator:in – kein Ausbildungsberuf

Du interessierst dich für eine Stelle in der Systemadministration? Die richtigen Fähigkeiten vorausgesetzt, hast du gute Chancen. Weil die Bedeutung funktionierender IT-Systeme in allen Branchen weiter zunimmt, zählen Systemadministrator:innen mit IT-Hintergrund zu den gesuchten Mitarbeiter:innen. Dabei ist es den Arbeitgebern nicht immer wichtig, dass du ein Informatikstudium abgeschlossen hast. Vielmehr zählen die praktischen Fähigkeiten. Denn neben der fachlichen Qualifikation zeichnen sich erfolgreiche Systemadministrator:innen auch durch Organisationstalent, Kommunikationsstärke und Belastbarkeit aus. Schließlich kann es schnell hektisch werden, wenn ein kritisches System ausfällt.