Systemadministrator:in Aufgaben

Die Aufgabe von Systemadministrator:innen ist der reibungslose Betrieb von IT-Systemen. Dazu gehören Auswahl, Wartung und Ersatz der Komponenten.

Deine Aufgaben als Systemadministrator:in

Der Job von Systemadministrator:innen hat zu Unrecht bei vielen Studierenden und Absolvent:innen ein verstaubtes Image. Denn die Installation von Updates, das Konfigurieren von Software oder die Verwaltung von Geräten und Zugangsberechtigungen gehört zwar zu den Kernaufgaben als Systemadministrator:in. Doch auf die Frage: „Was macht ein:e Systemadministrator:in?“ gibt es noch eine andere Antwort: Neben diesen Standardaufgaben hat die Tätigkeit nämlich viel mehr zu bieten. Groß angelegte Projekte zur Einführung neuer Systeme oder die Schulung von Mitarbeiter:innen erfordern Organisationstalent und Kommunikationsstärke. Mit diesem Artikel geben wir dir ein realistisches Bild von deinen Aufgaben als Systemadministrator:in.

Systemadministrator:in – die Aufgaben

Wo es möglich ist, stellen immer mehr Unternehmen ihre IT-Infrastruktur auf Standardlösungen großer Anbieter um. Doch gleichzeitig benötigen viele Unternehmen spezifische Softwaresysteme, ohne die ihre Geschäftsmodelle nicht funktionieren. Weil diese IT-Systeme so kritisch für den Geschäftserfolg sind, steigen die Anforderungen an ihre Sicherheit und Verfügbarkeit kontinuierlich. Daraus ergibt sich ein Bedarf nach der permanenten Pflege und Weiterentwicklung dieser IT-Lösungen. Genauso wie bei der Einführung neuer Systeme muss dabei die Beeinträchtigung des Tagesgeschäfts möglichst gering gehalten werden. Als IT-Systemadministrator:in sorgst du mit dem notwendigen Weitblick dafür, dass deine Kolleg:innen stets arbeitsfähig sind. Das sind die wichtigsten Aspekte deiner Systemadministratoren-Tätigkeit:

  • Anforderungen an Soft- und Hardware aufnehmen
  • Änderungen in der Benutzerverwaltung durchführen
  • Schulungsmaßnahmen planen und durchführen
  • Prozessuale Veränderungen in IT-Systemen abbilden
  • Updates installieren und auf Kompatibilität prüfen
  • Projektmanagement für Anpassungen in der IT-Infrastruktur übernehmen

Systemadministrator:innen arbeiten also keinesfalls isoliert von ihren Kolleg:innen in anderen Bereichen. Sie stehen stattdessen im ständigen Austausch mit ihnen, um ihre Anforderungen zu verstehen und umsetzen zu können.

Dein Weg zum Job als Systemadministrator:in

Gemäß der Definition der Arbeit als Systemadministrator:in handelt es sich dabei nicht um einen Ausbildungsberuf. Daher gibt es viele Wege, die dich zu einem Job in dieser Position führen können. Es geht auch ohne Studium: Ausgebildete IT-Systemkaufleute oder Fachinformatiker:innen mit erster Berufserfahrung haben gute Chancen auf einen Job in der Systemadministration. Als Absolvent:in eines Studiums im Bereich Wirtschaftsinformatik oder Informatik zählst du ebenfalls zu den attraktiven Bewerber:innen. Daneben steht die Tätigkeit als Systemadministrator:in auch Quereinsteiger:innen offen. Sie sind vor allem dort im Einsatz, wo sie Spezialkenntnisse aus der Anwendung eines Systems für dessen Pflege und Weiterentwicklung nutzen können.

Diese Fähigkeiten zeichnen dich als Systemadministrator:in aus

Als Systemadministrator:in behältst du viele Faktoren gleichzeitig im Auge: Denn bereits scheinbare kleine Veränderungen an einer Komponente können zu Störungen im gesamten IT-System führen. Handelt es sich um eine kritische Ressource für den Geschäftsbetrieb, ist schnelles Handeln gefragt. Neben deiner fachlichen Expertise helfen dir diese Eigenschaften im herausfordernden Arbeitsalltag:

  • Belastbarkeit
  • Flexibilität
  • Kommunikationstalent
  • Bereitschaft zum kontinuierlichen Lernen im IT-Bereich